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Mutter lässt Baby 10 Tage allein: Es starb während die Mama in der Karibik war

Baby wird 10 Tage allein gelassen während die Mama am Strand liegt (Symbolbild)
Baby wird 10 Tage allein gelassen während die Mama am Strand liegt (Symbolbild) ©Canva
Für zehn Tage überließ die 32 Jahre alte Frau ihr 16 Monate junges Baby allein in einem Laufgitter in ihrer Wohnung. In dieser Zeit machte sie mit einem Bekannten Urlaub an den Stränden Puerto Ricos. Nun wurde das Urteil für die Mutter verkündet.

Nachdem die Mutter von ihrem Urlaub zurück nach Cleveland kam fand sie ihre Tochter leblos vor, gestorben an Hunger und Durst. Zwei Tage nachdem die Mutter die Wohnung verlassen hatte, hatten Nachbarschaftskameras noch die Schreie des Kindes eingefangen.

Gerichtsmedizinerin beschreibt unvorstellbares Leid

Der erschütternde Vorfall kam vor Gericht zur Verhandlung. Die Gerichtsmedizinerin kämpfte mit den Tränen, als sie die Leiden des kleinen Mädchens beschrieb. Sie erklärte, dass Kinder im Alter von neun bis 18 Monaten besonders stark unter Trennungsängsten leiden.

"Der Schmerz und das Leid, das sie ertragen musste, dauerte nicht nur Stunden, nicht Tage, sondern möglicherweise sogar eine Woche. Dieses Gefühl des Verlassenseins über Tage hinweg, gepaart mit den Schmerzen des Verhungerns und des extremen Durstes ist eine Art des Leidens, die, glaube ich, niemand von uns je ganz nachvollziehen kann."

Mutter gesteht Mord

Zum Zeitpunkt des Geschehens befand sich die Mutter in einem Zustand ausgeprägter psychischer Belastung und litt unter Depressionen. Ihre Eltern äußerten, sie sei damals nicht in der Lage gewesen, angemessene Entscheidungen zu treffen. Die 32-Jährige gestand schließlich sowohl den Mord als auch die Gefährdung ihres Kindes.

Mutter kleidete das tote Baby noch neu ein

Vor Gericht berichteten einige Ermittler, dass dieser Fall zu den erschütterndsten ihrer Karriere zähle. Nach ihrer Rückkehr zog die Mutter dem Baby neue Klamotten an und wählte anschließend den Notruf: "Bitte, bitte, helfen Sie mir. Meine Tochter liegt im Sterben."

Bei ihrer Ankunft entdeckten die Rettungsdienste das Kleinkind auf einer Matratze, die mit Urin und Kot verschmutzt war. Das Kind war stark unterernährt, mit eingefallenen Augen und ausgetrockneten Lippen.

Lebenslange Haft

Laut CNN äußerte der Richter bei der Verkündung des Urteils: "Sie haben den ultimativen Akt des Verrats begangen. Dieses kleine Baby hat ausgeharrt und auf jemanden gewartet, der es rettet. Und Sie hätten das mit einem einfachen Telefonanruf tun können." Daraufhin wurde sie zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe ohne die Chance auf Bewährung verurteilt.

(VOL.AT)

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