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Most Wanted! Das sind die vier gefährlichsten Frauen Europas

Europe's most wanted woman
Europe's most wanted woman ©Europol
Behörden intensivieren die Fahndung nach den vier gefährlichsten Frauen Europas.

Die europäische Polizeibehörde Europol hat einen Aufruf zur Mithilfe an die Öffentlichkeit gerichtet. Insgesamt befinden sich 62 Schwerstkriminelle auf ihrer Fahndungsliste, darunter Mörder, Drogenschmuggler und Serienbetrüger.

Auf der Liste von Europol finden sich überwiegend männliche Straftäter. Es wird jedoch auch davor gewarnt, dass einige Frauen unter den Gesuchten sind, vor denen man sich ebenfalls in Acht nehmen sollte. Diese vier Damen stehen ganz oben auf dieser Liste:

Eva Zámečníková - Versuchter Mord

Eva Zámečníková, eine slowakische Geschäftsfrau, ist von den slowakischen Behörden wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes gesucht. Sie wurde am 16. Oktober 1981 geboren und spricht Slowakisch. Die 42-Jährige wurde zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Am 30. November 2021 wurde ihr Fall veröffentlicht und zuletzt am 2. Dezember 2021 modifiziert.

Eva Zámečníková ist von den slowakischen Behörden wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes gesucht.
Eva Zámečníková ist von den slowakischen Behörden wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes gesucht. ©Europol

Laut Anklage beauftragte die Geschäftsfrau am 15. Januar 2014 den Mord an ihrem Ehemann und bot dafür 50.000 Euro an. Der beauftragte Mörder wandte sich jedoch an die Polizei und wurde ein Kronzeuge. Der Mord sollte am 24. Januar 2014 stattfinden. Sie plante, ihren Ehemann nach zwei Jahren als vermisst zu melden, um den Rest ihres Hauses zu bekommen. Laut dem Kronzeugen war der Grund für den Mordversuch auch, dass sie ihren Ehemann nicht "ernähren" wollte.

Steckbrief zu Eva Zámečníková

  • Gesucht von Slowakei
  • VERBRECHEN: Versuchter Mord
  • GESCHLECHT: Weiblich
  • GEBURTSDATUM: 16. Oktober 1981 (42 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Slowakisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Slowakisch
  • FALLSTATUS: Zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt
  • VERÖFFENTLICHT am 30. November 2021, zuletzt geändert am 2. Dezember 2021

Tania Gomez: Drogen- und Geldwäschevorwürfe

Tania Gomez wird von den schwedischen Behörden wegen schwerwiegender Drogenvergehen und Geldwäsche gesucht. Gomez, geboren am 24. Juli 1992, ist eine 31-jährige schwedische Staatsangehörige europäischer Herkunft. Sie spricht sowohl Spanisch als auch Schwedisch. Die Ermittlungen in ihrem Fall laufen noch, und die Veröffentlichung ihres Falls erfolgte am 23. September 2022, mit einer letzten Änderung am 31. Mai 2023.

Tania Gomez wird wegen schwerwiegender Drogenvergehen und Geldwäsche gesucht.
Tania Gomez wird wegen schwerwiegender Drogenvergehen und Geldwäsche gesucht. ©Europol

Gomez wird mit schweren drogenbezogenen Verbrechen und schwerer Geldwäsche in Verbindung gebracht. Sie wird seit März 2021 gesucht. Sie ist mit einer organisierten Kriminalitätsgruppe (OCG) in Stockholm verbunden, und ihre Rolle innerhalb der OCG bestand darin, große Mengen an Drogen und Geld zu liefern und zu transportieren.

Neben den Drogen- und Geldwäschevorwürfen war Gomez auch in Geschäften mit Streunertieren involviert und ist wahrscheinlich in ein Netzwerk irregulärer Tierbesitz und deren Transport ins Ausland verwickelt.

Steckbrief zu Tania Gomez

  • Gesucht von Schweden
  • VERBRECHEN: Illegaler Handel mit Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen
  • GESCHLECHT: Weiblich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖßE: 160 cm
  • AUGENFARBE: Braun
  • GEBURTSDATUM: 24. Juli 1992 (31 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Schwedisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Spanisch, Schwedisch
  • FALLSTATUS: Laufende Ermittlungen
  • VERÖFFENTLICHT am 23. September 2022, zuletzt geändert am 31. Mai 2023

Marzia Calleja Maatouk: Betäubungsmittel gefunden

Marzia Marimar Calleja Maatouk wird von den maltesischen Behörden wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen gesucht. Die 23-jährige Malteserin, geboren am 3. April 2000, ist ca. 160 cm groß, hat grüne Augen und diverse Tattoos an Armen, Gesicht und Händen. Sie spricht Englisch und Maltesisch. Ihr Fall wurde am 9. November 2023 veröffentlicht und zuletzt am gleichen Tag modifiziert.

Sie wurde wegen dem Besitz von Betäubungsmittel mit Absicht zum Verkauf angeklagt.
Sie wurde wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln mit Absicht zum Verkauf angeklagt. ©Europol

Im August 2019 wurde Calleja Maatouk von der Polizei angehalten und bei ihr wurden Betäubungsmittel gefunden, die den Umständen nach nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt waren. Im September 2019 wurde sie daraufhin wegen Besitzes mit Absicht zum Verkauf angeklagt. Im Juli 2023 wurde Marzia Marimar Maatouk Calleja zu einer Gefängnisstrafe von 15 Monaten sowie zur Zahlung von 3.500,00 Euro an Gerichtskosten und Strafen verurteilt. Dieses Urteil wurde zwar angefochten, doch Calleja Maatouk entfloh von den maltesischen Inseln. Nach den neuesten Erkenntnissen wird Marzia Marimar von ihrem Ehemann Jomic Calleja Maatouk begleitet, der ebenfalls in einem anderen Fall gesucht wird.

Steckbrief zu Calleja Maatouk

  • VERBRECHEN: Illegaler Handel mit Betäubungsmitteln und psychotropen Substanzen
  • GESCHLECHT: Weiblich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖßE: 160 cm
  • AUGENFARBE: Grün
  • KENNZEICHEN: Arm(e) - Tattoo(s) Abstraktes Design, Gesicht - Tattoo(s) Merkmal, Hand(ä) - Tattoo(s) Bild
  • GEBURTSDATUM: 3. April 2000 (23 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Maltesisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Englisch, Maltesisch
  • FALLSTATUS: Zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt
  • VERÖFFENTLICHT am 9. November 2023, zuletzt geändert am 9. November 2023

Marina Kramberger: Wegen Betrugs gesucht

Marina Kramberger wird von den slowenischen Behörden wegen Betrugs gesucht, einschließlich Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften gemäß dem Übereinkommen vom 26. Juli 1995 zum Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften betrifft. Die 33-jährige Slowenin, geboren am 5. Januar 1990, ist zwischen 170 und 180 cm groß, hat braune Augen und spricht Slowenisch. Ihr Fall wurde am 15. November 2023 veröffentlicht und zuletzt am gleichen Tag aktualisiert.

Marina Kramberger wird wegen Betrugs gesucht, einschließlich Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften betrifft.
Marina Kramberger wird wegen Betrugs gesucht, einschließlich Betrugs, der die finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften betrifft. ©Europol

Kramberger ist eine Serienbetrügerin, die seit dem 20. Juli 2021 flüchtig ist und weiterhin Verbrechen begeht, auch während sie auf der Flucht ist. Durch falsche Darstellung ihres Lebens überzeugt sie Menschen, große Geldsummen an sie zu überweisen oder Unterkünfte anzubieten bzw. Autos für längere Zeit zu mieten, deren Mietkosten sie nicht bezahlt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesuchte häufig reist und höchstwahrscheinlich zusammen mit einer anderen Frau unterwegs ist.

Steckbrief zu Marina Kramberger

  • Gesucht von Slowenien
  • VERBRECHEN: Betrug, einschließlich des Betrugs zum Nachteil der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften im Sinne des Übereinkommens vom 26. Juli 1995 zum Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften
  • GESCHLECHT: Weiblich
  • UNGEFÄHRE KÖRPERGRÖßE: 170-180 cm
  • AUGENFARBE: Braun
  • GEBURTSDATUM: 5. Januar 1990 (33 Jahre)
  • STAATSANGEHÖRIGKEIT: Slowenisch
  • ETHNISCHE HERKUNFT: Europäisch
  • GESPROCHENE SPRACHEN: Slowenisch
  • FALLSTATUS: Nicht vor Gericht erschienen
  • VERÖFFENTLICHT am 15. November 2023, zuletzt geändert am 15. November 2023

Über Europol

Europol, die Europäische Polizeibehörde, ist eine Organisation der Europäischen Union, die die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Polizeibehörden der Mitgliedstaaten fördert, um schwere internationale Verbrechen und Terrorismus effektiv zu bekämpfen. Mit Sitz in Den Haag, Niederlande, bietet Europol Analyse-, Informationsaustausch- und Koordinierungsunterstützung in Ermittlungen zu organisiertem Verbrechen, Terrorismus und anderen Formen schwerer Kriminalität, die die EU-Länder übergreifen. Europol fungiert als zentrale Anlaufstelle für Informationen über kriminelle Aktivitäten und fördert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen nationalen Strafverfolgungsbehörden, um die Sicherheit in Europa zu erhöhen.

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