Mordprozess in Wien: 28-Jährige tötete Bekannten mit Stich ins Herz

Der 36 Jahre alte Mann war gegen 14.00 Uhr in einem Abbruchhaus in der Sechtergasse gefunden worden. Obwohl ein Notarzt an Ort und Stelle den Brustkorb des Verletzten öffnete und die Stichwunde erstversorgte, starb der gebürtige Tscheche am Weg ins Spital.
Die Angeklagte und das Opfer waren obdachlos und kannten sich seit Juni. Sie verband eine lose Freundschaft. Nachdem sie Wein gekauft hatten, begaben sie sich mit dem Alkohol in das leer stehende Gebäude, das von Wohnungslosen genutzt wurde. Die Angeklagte behauptet, die habe zugestochen, um sich gegen einen Vergewaltigungsversuch zur Wehr zu setzen. Die Staatsanwaltschaft wertet diese Angaben als Schutzbehauptung. Weder an der Leiche noch am Tatort fanden sich Spuren, die auf einen sexuellen Übergriff hingedeutet hätten. Abgesehen davon lehnte die 28-Jährige eine gynäkologische Untersuchung und auch weitere Beweisaufnahmen ab, die ihre Version hätten stützen können.
(APA/Red.)
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