Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) warnt angesichts des Misstrauensantrags am Montag vor einer rot-blauen Koalition. “Wenn ich eine Koalition sehe, die sich hier bildet, dann ist es eine Koalition aus Pamela Rendi-Wagner und Herbert Kickl”, sagt Kurz im “Standard” auf die Frage, ob er nach der Wahl im Herbst wieder mit der FPÖ zusammenarbeiten würde.
Kurz warnt vor rot-blauer Koalition
Sollten SPÖ und FPÖ ihn abwählen, dann sei das zur Kenntnis zu nehmen. “Aber am Ende entscheidet in Österreich das Volk, und zwar im September”, so Kurz im Interview mit “Presse” und Bundesländerzeitungen. Was die Herkunft des “Ibiza-Videos” angeht, das zum Scheitern seiner Regierung mit der FPÖ geführt hat, spekuliert Kurz einmal mehr über einen möglichen Zusammenhang mit dem früheren SP-Wahlkampfberater Tal Silberstein. Silberstein hat das bereits dementiert und die SPÖ eine Klage gegen Kurz angekündigt.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) kritisiert angesichts des Misstrauensantrags, “dass die SPÖ aus der Krise innerhalb der FPÖ eine Staatskrise macht”. Nun brauche es Stabilität und vertrauensbildende Maßnahmen und keine Partei-Taktik.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.