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Messerattacke am Bahnhof: Brutales Video im Umlauf

Ein Video der schrecklichen Bluttat am Dornbirner Bahnhof kursiert auf Social Media.
Ein Video der schrecklichen Bluttat am Dornbirner Bahnhof kursiert auf Social Media.
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Auf Social Media kursiert ein Clip der schrecklichen Bluttat, bei der ein 32-jähriger Iraker am Dornbirner Bahnhof schwer verletzt wurde.

Die blutige Auseinandersetzung zwischen drei 15-Jährigen und einem 32-jährigen Iraker am Dornbirner Bahnhof sorgte für Schlagzeilen.

Auf einem VOL.AT zugespielten Video, das aktuell auf Social Media kursiert, wird man Zeuge der Messerattacke der drei Minderjährigen auf den 32-Jährigen.

Dornbirner Stadtrat Christoph Waibel spricht von Verharmlosung

Ebenfalls geteilt wurde das Video vom Dornbirner Stadtrat Christoph Waibel, der in den Raum stellt, dass gewisse Vertreter der Politik und der Medien den Vorfall verharmlosen würden. "... Dazu verharmlosende Aussagen von Pressesprechern Polizei, ÖBB und Bus ... eh alles super. Wenn der ÖVP-Sicherheits-Landesrat Gantner und die ÖVP-Bürgermeisterin Kaufmann das schönreden wollen – deren Sache", schreibt der FPÖ-Politiker auf seinem Profi und veröffentlicht das Video, auf dem der Vorfall zu sehen ist.

Auf dem Video wird die Attacke auf den Iraker festgehalten.

Major Wolfgang Dür kontert

Nicht gutheißen kann dies Pressesprecher Major Wolfgang Dür von der Landespolizeidirektion: "Wir plädieren, dass derartige Videos nicht veröffentlicht oder weiter geteilt werden. Zudem kommentieren wir das übermittelte Video nicht weiter." Alle drei beteiligten Täter würden sich außerdem in U-Haft in der Justizanstalt Feldkirch befinden.

Das Video kursiert aktuell auf Social Media.

Permanente Überwachung und regelmäßige Kontrolltätigkeiten

Angesprochen auf die Kritik vonseiten des Stadtrats informiert Dürr gegenüber VOL.AT: "Die Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen am Bahnhof Dornbirn werden sowohl durch permanente Überwachungsmaßnahmen des ÖBB-Sicherheitspersonals, als auch durch regelmäßige Kontrollen der Sicherheitswache Dornbirn, sowie Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen durch Beamte der Bereitschaftseinheit der Polizei durchgeführt. Zudem finden alle zwei Monate Treffen zwischen der ÖBB, der Sicherheitswache und der Bundespolizei statt, bei der die aktuelle Situation an den Bahnhöfen besprochen und bewertet wird und im Bedarfsfall mit Schwerpunktaktionen und gezielten Kontrollen darauf reagiert wird. Zusätzlich wird der Busparkplatz als auch das Bahnhofsgelände videoüberwacht."

Deutlich zu sehen, das Messer, mit dem der 32-Jährige verletzt wurde.

(VOL.AT)

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