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Mautbefreiung: Widerstand in Vorarlberg weitet sich aus

Auch das Montafon und Durchzugsgemeinden wehren sich nun gegen die Mautbefreiung.
Auch das Montafon und Durchzugsgemeinden wehren sich nun gegen die Mautbefreiung. ©VOL.AT/Mayer
Der Widerstand gegen die geplante Mautbefreiung zwischen Hörbranz und Hohenems ab Mitte Dezember wird immer lauter. Auch Gemeinden im Montafon stellen sich nun gegen die Neuerung. Ihrer Meinung nach würde die Mautbefreiung gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen.
Das planen die betroffenen Gemeinden
"Die Maut muss bleiben"

"Wir verstehen diese Pläne nicht", erklärt Standesrepräsentant Herbert Bitschnau gegenüber ORF Vorarlberg. Mit der Mautbefreiung werde seiner Ansicht nach ein Wettbewerbsnachteil für den Tourismus im Süden des Landes geschaffen. Somit werden die nächtigungsstärkste Region Vorarlbergs benachteiligt. Auch der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayr sieht das Oberland im Nachteil gegenüber dem Bregenzerwald. In Bludenz sei man deshalb nicht mit der Mautbefreiung einverstanden.

Doch auch in den vermeintlich bevorzugten Gemeinden sieht man die Pläne der Regierung kritisch. Die Alberschwender Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann beispielsweise zeigt sich nicht wirklich überzeugt. Zwar würden sich die Tourismusregionen im Bregenzerwald freuen, wenn mehr Gäste kommen, allerdings würde das nur den hinteren Bregenzerwald betreffen, vermutet sie. Die Bewohner in Alberschwende, das nur an einer Durchzugsstraße liege, seien die Leidtragenden. "Diese Politik verstehe ich absolut nicht", so Schwarzmann gegenüber ORF Vorarlberg.

Das planen die betroffenen Gemeinden

(Red.)

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