In österreichischen Medien wird heute über eine mögliche Drittel-Lösung spekuliert, die es Matt ermöglichen könnte, bis zu zwei Drittel jenes Geldes ausgezahlt zu bekommen, das er bis zum regulären Vertragsende 2014 erhalten hätte. Die Vertragsauflösung auf eigenen Wunsch – weil er die in der Neustrukturierung der Kunsthalle angestrebte Trennung zwischen künstlerischer und kaufmännischer Leitung nicht mittragen wolle – vereinbarte Matt noch mit dem Verein Kunsthalle, der als Träger des Hauses bald von der neu gegründeten GmbH abgelöst wird.
Der kolportierte Deal soll beinhalten, dass Matt ein Drittel des Gehalts ausbezahlt wird, ein weiteres Drittel wenn sich die Vorwürfe gegen ihn nicht erhärten. Sollten sie das doch tun und zu einer Verurteilung führen, müsste er alles zurückzahlen. Beziffert wird sein bisheriges Gehalt in Medienberichten mit 12.000 Euro monatlich. Der interimistische Leiter der Kunsthalle, Franz Patay, hatte gestern gegenüber der APA betont, die Vereinbarung noch nicht zu kennen. Die GmbH werde sich das bei der Betriebsübernahme aber “natürlich ansehen” und auch am Mittwoch in der Aufsichtsratssitzung besprechen.
Unterreiner erfreut über Matt-Rücktritt
Erfreut über den Rücktritt Matts zeigte sich indessen FPÖ-Kultursprecherin Heidemarie Unterreiner. Sie sieht darin die “Chance auf einen sauberen Neuanfang” und fordert, dass die “Günstlingswirtschaft” im Wiener Kulturbetrieb nun ein Ende hat.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.