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Löw wusste bereits 2012 von Hitzlspergers Coming-out-Plänen

Teamchef Joachim Löw wusste schon vor der EM 2012 von den Coming-Out-Plänen Hitzlspergers.
Teamchef Joachim Löw wusste schon vor der EM 2012 von den Coming-Out-Plänen Hitzlspergers. ©EPA
Der deutsche Fußball-Teamchef Joachim Löw ist bereits vor der EM 2012 von Thomas Hitzlsperger über dessen Coming-Out-Pläne informiert worden. "Ich habe ihm gesagt, wenn du mit einem Interview an die Öffentlichkeit gehen möchtest, habe ich großen Respekt davor", sagte Löw dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
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“Er möchte ein normales Leben führen, wollte ein klares Bekenntnis abgeben und nicht irgendwann von einem Fotografen überrascht werden. Als er mir davon erzählte, dachte ich: Es ist für ihn persönlich sicher eine gute Entscheidung”, sagte Löw. Ein paar Tage später habe ihn der Ex-Nationalspieler angerufen, um zu sagen, dass er es sich mit dem Coming-out zunächst anders überlegt habe.

Gesellschaft sensibilisieren

Am vergangenen Mittwoch habe ihn Hitzlsperger dann informiert, dass er nun die Öffentlichkeit einweihe, so der Bundestrainer. Löw hofft, dass die Aufmerksamkeit, die das Coming-out erweckte, hilft, den Umgang mit dem Thema Homosexualität zu verändern. “Wenn unsere Gesellschaft dafür sensibilisiert ist, wird der Umgang damit irgendwann ganz normal sein. So selbstverständlich, dass man gar nicht mehr darüber sprechen muss”, erklärte Löw.

(APA)

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