Markus Wallner bestätigte im Gespräch, dass Vorarlberg nach jetzigem Stand 24 Verdachtsfälle habe, von denen allerdings keiner positiv sei. Er sei in "engem Kontakt mit dem Gesundheitsressort, allen Einrichtungen im Land und den Wirtschafts- und Sozialpartnern".
"Wir haben uns heute getroffen in Wien, um auch klar zu besprechen, wie die Vorgehensweise in Österreich sein muss", so Wallner im VOL.AT-Gespräch. Es sei wichtig, dass überall in Österreich standardisiert und gleich vorgegangen werde.
Landeshauptmann Wallner zur Coronavirus-Lage (Mittwochabend)
Update der Ministerien
Antworten auf häufig gestellte Fragen
Wie vorgehen bei Verdacht auf Erkrankung?
Verdachtspersonen sollen keinesfalls eine Ordination oder ein Spital aufsuchen, sondern ihren Hausärzt oder die Gesundheitshotline 1450 anrufen. Nach ärztlicher Beurteilung wird ein Team zur Probenabnahme zur Person nach Hause geschickt. Mittels mündlichem Bescheid werden die Personen angewiesen, bis zum Ergebnis der Testung sich selbst zu Hause zu isolieren.
ACHTUNG: Keine Testung ohne ärztliche Beurteilung. Getestet werden nur Verdachtspersonen (Symptome UND innerhalb der letzten 14 Tage in Risikogebiet oder Kontakt mit erkrankter Person).
Was passiert, wenn eine Person positiv getestet wird?
Die erkrankte Person wird mittels Bescheid für 14 Tage abgesondert, bei schlechtem Allgemeinzustand im Spital, ansonsten zu Hause. Der Gesundheitszustand wird täglich telefonisch kontrolliert. Die häusliche Absonderung wird stichprobenartig durch die Exekutive kontrolliert. Zusätzlich werden von der Behörde Kontaktpersonen ermittelt (Personen, die seit der Erkrankung direkten Kontakt mit der erkrankten Person hatten). Diese werden ebenfalls für 14 Tage zu Hause abgesondert, müssen sich selbst beobachten (Fragebogen) und bei Verschlechterung des Gesundheitszustands aktiv melden.
Wie können sich Personen vor Corona schützen?
Das Virus wird mittels Tröpfcheninfektion übertragen. Es gelten die allgemeinen Hygienemaßnahmen: Anniesen, Anhusten vermeiden, häufiges Händewaschen, Reisen in Risikogebiete vermeiden.
Personen, die nach einer Reise oder Kontakt mit einem Kranken Krankheitssymptome aufweisen, sollten:
- solange wie möglich zu Hause bleiben,
- keine Arzt- oder Spitalsambulanzen aufsuchen, da Gefahr der Ansteckung besteht,
- telefonische Information des Arztes oder der Krankenanstalten, Hausbesuch oder bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes gesicherten Infektionstransport über das Rote Kreuz organisieren.
An folgende Hotlines können Sie sich wenden:
- Die telefonische Gesundheitsberatung „Wenn’s weh tut! 1450“
- Coronavirus Hotline: Expertinnen und Experten der AGES beantworten fachliche Fragen rund um das Corona-Virus.
Telefon: 0800 555 621 – Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:00 Uhr
Aktuelle Informationen sind auf www.vorarlberg.at/corona und www.vorarlberg.at/warnung abrufbar.
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