Er habe auf der Heimfahrt nach einer Party den Entschluss gefasst, den Funkenturm mit Benzin anzuzünden, sagte der Jugendliche gegenüber der Polizei.
Zum Vorarlberger Brauchtum der Funkenfeuer gehört auch das frühzeitige Anzünden von Nachbarfunken - diese ist heutzutage allerdings strafbar. In Lauterach war der geschlichtete Scheiterhaufen bis kurz vor Mitternacht bewacht worden, was ebenfalls zur Funkentradition gehört. In den Morgenstunden aber drang der 17-Jährige in das abgesperrte Gelände ein und zündete den Funkenturm an.
Als die Feuerwehr eintraf, stand der Scheiterhaufen bereits in Vollbrand, woraufhin die Feuerwehr ihn kontrolliert abbrennen ließ und keine Löschversuche unternahm.
Trotzdem gefeiert
Die Funkenzunft feierte am Samstagabend dennoch das geplante Fest mit einem kleinen Ersatzfunken. Die über das ganze Land verteilt rund 100 Funkenfeuer am ersten Fastenwochenende bilden traditionell den Abschluss der Vorarlberger Fasnat (Fasching). Mit dem Entzünden der riesigen, bis zu 30 Meter hohen Scheiterhaufen soll dem Winter der Garaus gemacht werden.
(APA)
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