Landtagswahl: Drei Kleinparteien sammeln weiter Unterschriften

Um in allen vier Vorarlberger Wahlbezirken auf dem Stimmzettel zu stehen, müssen wahlwerbende Gruppen pro Bezirk jeweils 100 Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten abgeben. Für die im Landtag vertretenen Parteien gilt das nicht, sie müssen lediglich ihre Wahlvorschläge einbringen. Die Einreichfrist endet am 23. August um 17.00 Uhr. Für den Einzug in den Vorarlberger Landtag sind entweder ein - für Kleinparteien praktisch nicht schaffbares - Grundmandat oder fünf Prozent Stimmenanteil notwendig.
HaK, Männerpartei und Wandel dabei
Die Partei "Heimat aller Kulturen" (HaK) und der Männerpartei gelang es innerhalb weniger Tagen, die notwendigen 400 Unterschriften zu sammeln. Sie haben die Unterstützungserklärungen bereits Ende Juli bzw. Anfang August bei der Landeswahlbehörde deponiert. Die Links-Partei "Der Wandel" (die auch bei der Nationalratswahl antritt) vermeldete ebenfalls kürzlich, genügend Unterschriften für ein landesweites Antreten beisammen zu haben. Diese werde man Anfang nächster Woche im Landhaus in Bregenz einreichen.
Xi, und WIR sammeln noch
Noch nicht so weit ist die Mitte-Partei "Xi" rund um Outdoor-Unternehmer Chris Alge. "Wir haben die eingetroffenen Unterstützungserklärungen noch immer nicht gezählt", sagte Alge auf APA-Anfrage. Er versicherte jedoch, dass eine Vielzahl davon eingetroffen sei. "Wir überlassen es den Demokraten im Land, ob sie uns eine Chance geben anzutreten", so Alge. Christoph Alton (Liste "WIR - Plattform für Familien und Kinderschutz"), der bereits bei der Landtagswahl 2014 mit von der Partie war, rechnete weiterhin damit, auch dieses Mal dabei zu sein. "Wir sind ziemlich gut dran", berichtete Alton von "Helfern in allen Regionen". Aktuell laufe das Sammeln der Unterstützungserklärungen sehr gut.
CPÖ hat Schwierigkeiten
Im Vergleich dazu schienen sich die Bemühungen der "Christlichen Partei Österreichs" (CPÖ) etwas zäher zu gestalten. "Im Bezirk Bludenz sieht es recht gut aus, Feldkirch geht, in Bregenz und Dornbirn fehlt noch viel", so der Vorarlberger CPÖ-Funktionär Erwin Dünser. Er sei aber dennoch guter Dinge und verwies auf die noch verbleibende Zeit.
(APA)
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