Das Bodenseeschiff “Stadt Bregenz” holte die Mitglieder des derzeit vom Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (V) angeführten Gremiums beim Seehotel in Lochau ab und brachte sie zum Bregenzer Festspielhaus. Zentrale Themen der Sitzung sind das Spekulationsverbot, die 15a-Vereinbarung zur Ganztagsschule und der Siedlungs- und Schutzwasserbau, für den die Länder mehr Mittel fordern.
“Gruppenbild mit Dame” auf der Seebühne
Auf der Bregenzer Festspieltribüne kam es nach dem Anlegen bei der Seebühne zu einem “Gruppenbild mit Dame”: Mit Ausnahme von Niederösterreichs Erwin Pröll (V) – er musste krankheitsbedingt absagen – posierten die Landeshauptleute vor den drei Drachenhunden der “Zauberflöte”-Kulisse für ein gemeinsames Foto – das letzte für Salzburgs Noch-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (S) und das erste für Kärntens Peter Kaiser (S). Die Konferenz begann um 9.00 Uhr im Festspielhaus.
Spekulationsverbot im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt stand vor allem das Spekulationsverbot, das auf Bundesebene nach wie vor auf Eis liegt. Die Länder kündigten eine Umsetzung notfalls auch ohne den Bund an. Eine entsprechende Arbeitsgruppe wurde eingerichtet, die weitere Abstimmung über die Vorgangsweise sollte in Bregenz erfolgen. Landeshauptmann Wallner betonte vor Beginn der Konferenz erneut, es müsse klar sein, “dass mit öffentlichen Geldern nicht spekuliert werden darf”.
Die Landeshauptleute waren großteils bereits am Mittwochabend in Vorarlberg eingetroffen. Sie genossen ein Abendessen auf dem historischen Raddampfer “Hohentwiel” und erhielten eine Führung durch das Festspielbühnenbild samt musikalischem Vorgeschmack. Den nächsten Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz im zweiten Halbjahr 2013 hat Wien inne.
(APA)
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