Kritik an Mohren: "Arbeiten Sie schon am neuen Logo?"

"Arbeiten Sie schon am neuen Logo?" war die erste Frage, die ZIB-Moderator Roman Rafreider in der "ZIB Nacht" Mohrenbrauerei-Geschäftsführer Thomas Pachole stellte. "Nein", kam die Antwort von Pachole, man sei derzeit damit beschäftigt, die Wogen, die in den letzten Tagen sehr hoch gegangen seien, wieder zu glätten.
Abwarten und neu evaluieren
Mann werde jetzt erst einmal die größte Aufregung abwarten, um dann das Für und Wider rund um das Mohren-Logo erneut zu evaluieren. Dass das Logo tatsächlich geändert werde, wollte Pachole nicht versprechen. Ad hoc etwas zu ändern, das fast 200 Jahre Tradition habe, sei sicherlich falsch, man werde die jetzige Situation aber auf jeden Fall neu bewerten.
Die Marke ist das höchste Gut
Eine Änderungen des Logos etwa auf Etiketten, hunderttausenden Bierkisten oder Schildern im ganzen Land, wäre ein Prozess der sich über mehrere Jahre ziehen, und enorme Kosten verursachen würde. Mit ihrem höchsten Gut, und das sei nun einmal die eigene Marke, so der Mohrenbrauerei-Geschäftsführer, werde man sehr vorsichtig und mit sehr viel Bedacht umgehen.
Ist das Logo der Mohrenbrauerei rassistisch oder nicht? Muss es geändert werden? Um diese Fragen ging es im Gespräch zwischen Mohren-Chef Thomas Pachole, den Black Lives Matter-Aktivistinnen Noreen Mughal und Vanessa Edionwe auf Radio Vorarlberg am Dienstag.
Rassismus-Vorwürfe gegen Mohren
Wie VOL.AT bereits in den vergangenen Tagen berichtet hat, nahmen die Anfeindungen gegen die Dornbirner Traditionsbrauerei wegen ihres Logos seit Beginn der #blacklivesmatter-Bewegung noch einmal massiv zu.
(VOL.AT)
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