Für rund vier Mio. Euro errichtet die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) am Standort des bestehenden Polizeischießstands ein neues Einsatztrainingszentrum in Koblach. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Inneres. Beim Start der Bauarbeiten waren unter anderem Innenminister Karl Nehammer und Sicherheitslandesrat Gantner vor Ort.
Wohl Ende 2020 bezugsfertig
"Läuft alles plangemäß, stehen die neuen Räumlichkeiten Ende 2020 für Trainingseinsätze zur Verfügung", sagt Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der BIG. Das neue Gelände soll die "notwendigen Rahmenbedingungen" liefern, um laut Gantner das hohe Sicherheitsniveau in Vorarlberg mit der höchsten Aufklärungsquote (2018 waren es 64 Prozent) erhalten zu können. "Mit dem neuen Einsatztrainingszentrum in Koblach ist es möglich, die Vorarlberger Polizeiorgane praxisorientiert auf ihre vielfältige Sicherheitsarbeit vorzubereiten und ihnen so das handwerkliche Rüstzeug mitzugeben", so Gantner.
Der Landespolizeidirektor Hans-Peter Ludescher zeigt sich "stolz", neue Räumlichkeiten für das polizeiliche Einsatztraining zu bekommen. "Das Gebäude und dessen Einrichtung orientieren sich an den aktuellen Anforderungen des Einsatztrainings."
Die geplanten Baumaßnahmen
- In der ersten Bauphase ist die Errichtung eines rund 1.200 Quadratmeter großen Zubaus geplant. Dieser soll direkt an das Bestandsgebäude angrenzen und über zwei Obergeschosse und einen Dachaufbau verfügen.
- Das ebenerdige Foyer soll den Schießstand und die Trainingsräume im Zubau miteinander verbinden und als Zugang zum zukünftigen Administrationsbereich dienen. Nach der Fertigstellung finden sich außerdem Aufenthalts- und Sozialräume sowie Schulungsräume für Theorieunterricht.
- Für die praxisorientierte Einsatztaktik und -technik sollen der Landespolizei zudem Übungsräume mit trennbaren und eigens ausgekleideten Wänden, ein Übungsstiegenhaus zur Nachstellung von unterschiedlichen Szenarien sowie Räumlichkeiten für Körperkraft- und Grifftechniktraining zur Verfügung stehen.
- Gleichzeitig sollen das Dach, die Fassade sowie Fenster der bestehenden Schießanlage saniert und modernisiert.
(Red.)
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