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Jürgen Klopp wird offiziell als "Head of Global Soccer" von Red Bull vorgestellt

Die Vorstellung von Jürgen Klopp als "Head of Global Soccer" von Red Bull findet mit dem CEO Oliver Mintzlaff statt.
Die Vorstellung von Jürgen Klopp als "Head of Global Soccer" von Red Bull findet mit dem CEO Oliver Mintzlaff statt. ©AFP
Jürgen Klopp (57) wird am Dienstagnachmittag offiziell als globaler Fußballchef des Getränkekonzerns Red Bull vorgestellt.

Die Pressekonferenz zur Vorstellung des 57-Jährigen als Head of Global Soccer findet mit Klopp und Konzern-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vor über 200 Medienvertretern im Hangar 7 in Salzburg statt und ist ab ca. 13:55 Uhr live zu sehen.

Amt bereits Anfang Jänner angetreten

Der 57-Jährige hatte sein Amt Anfang des Monats angetreten und unter anderem das Bundesliga-Spiel von RB Leipzig bei Werder Bremen besucht. Das Getränkeunternehmen hat Clubs in Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien und Japan vorgestellt. Nach den ersten Tagen des Kennenlernens wird der 57-Jährige die RB-Standorte bereisen. Eine Tätigkeit als Trainer ist ausdrücklich nicht vorgesehen.

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Klopp besuchte am Sonntag bereits das Bundesliga-Spiel von RB Leipzig bei Werder Bremen. ©AFP

Langjähriger Begleiter: "Für ihn Neuland"

Kurz vor der offiziellen Vorstellung von Jürgen Klopp als globalen Fußballchef des Konzerns Red Bull schließt sein langjähriger Begleiter und Freund Christian Heidel dessen Comeback als Trainer aus. "Stand heute, kann ich es mir schwer vorstellen. Aber es wird natürlich auch davon abhängen, wie er diese neue Aufgabe erfährt, was er da fühlt", sagte der Sportvorstand des FSV Mainz 05 gegenüber RTL. Wenn Klopp in "zwei Jahren das Gefühl hat: Ich muss wieder auf die Trainerbank. Dann wird er es tun."

Gespannt ist Heidel, wie Klopp in der neuen Rolle aufgeht. "Das ist auch für ihn Neuland. Er hat die Entscheidung getroffen, nicht mehr am Spielfeldrand als Trainer zu agieren, aber er wollte dem Fußball einfach noch verbunden bleiben", sagte der Manager. Was Red Bull mache, machten sie sehr, sehr gut. "Und ich befürchte, dass das insgesamt jetzt noch besser wird, wenn Jürgen Klopp da seine Erfahrungen mitspielen lässt."

Kritik nur in Deutschland

Mit der Kritik an dem Wechsel zu dem Konzern habe Klopp gerechnet. "Er hat mir gesagt, dass das einzige Land, indem es diese Resonanz gab, Deutschland war", sagte Heidel. Damit könne er umgehen.

(dpa, VOL.AT)

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