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Island-Barde über Chancen von Lukas bei Starmania

©Soundevent, VOL.AT/Mayer
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Singer-Songwriter Thorsteinn Einarsson stattete dem Ländle am Freitag mit seinem Album einen Besuch ab. VOL.AT traf in zum Gespräch im Conrad Sohm - Thema war natürlich auch Lukas aus Bizau bei Starmania.
Thorsteinn Einarsson im Sohm
NEU
Lukas aus Bizau bei Starmania

Sein Hit "Shackles" läuft derzeit im Radio auf und ab. Der gebürtige Isländer Thorsteinn Einarsson (25) ist einer der derzeit hellsten Sterne am österreichischen Musikhimmel. Am 25. März erscheint sein neues Album "Einarsson". Derzeit ist er auf Tour, um das Album zu promoten, Locations abzuchecken und neue Kontakte zu knüpfen. Auch dem Conrad Sohm in Dornbirn stattete er am Freitag einen Kurzbesuch ab. VOL.AT traf ihn dort zum Gespräch.

Einarsson über Lukas aus Bizau

Freitagabend entscheidet sich, ob Ländle-Starmaniac Lukas Meusburger aus Bizau eine Runde weiter kommt. Er konnte mit "Vo Mello bis ge Schoppornou" die Juroren überzeugen. Auch Einarsson zeigt sich beeindruckt vom jungen Bregenzerwälder. "Das finde ich super", verdeutlicht er. "Er bleibt seinen Wurzeln treu. Das finde ich cool." Er wünsche ihm nur das Beste.

"Ich würde auch mal gerne sehen, was er vielleicht mit Hochdeutsch oder auf Englisch machen würde", so Einarsson. "Ich weiß nicht einmal, was er sagt, aber ich mag ihn", meint er und lacht. "Ich finde den Dialekt super, aber ich verstehe ihn einfach nicht." Umgekehrt wäre es ähnlich: Nur wenige Österreicher würden den Singer-Songwriter verstehen, wenn er auf Isländisch singen oder reden würde.

Endlich wieder "Vollgas geben"

Ab 31. März startet Thorsteinn Einarsson seine Tournee. Am 30. April macht er Halt im Conrad Sohm. Er wolle "Vollgas geben", erklärt Einarsson im VOL.AT-Talk. Mit neuen und alten Songs will er die Location rocken. "Ich bin schon sehr gespannt", verdeutlicht er. "Wir haben was richtig Cooles geplant." Corona brachte auch für ihn eine herausfordernde Zeit. Er habe viele Freunde, die berufliche Musiker waren und dies nun aufgeben mussten. "Es war nicht leicht", so der Singer-Songwriter. Das neue Album wurde auch per Zoom geschrieben, weil er nicht ins Studio konnte. Jeder habe seinen Job gemacht, viel sei per Filesharing gelaufen. "Irgendwie kann es jetzt jeder schon so gut, als wären wir im gleichen Raum", meint er.

Ein autobiografisches Album

Bei "Einarsson" gebe es kein Lied, das nicht irgendwie autobiografisch sei, gibt er zu verstehen. Das Album drehe sich darum, was die Pandemie mit Menschen und mit ihm selbst mache. "Für mich war das Thema der Pandemie sich über etwas freuen und dann wird es einem wieder genommen", meint er. Auch die geplante Tournee musste mehrmals verschoben werden. Dementsprechend freut sich der Musiker, der am Samstag seinen 26. Geburtstag feiert, nun nach eigener Aussage "tierisch", wieder mit Liveauftritten loslegen zu können.

Einarsson mit seinem neuen Album. Bild: VOL.AT/Mayer

Juroren waren "mystische Figuren"

Vergangene Woche war er als Gast-Juror bei "Starmania 22" mit dabei. Für ihn eine interessante Erfahrung: Im Jahr 2014 nahm er im Alter von 18 Jahren an der Castingshow "Die große Chance" teil, bei der er den 4. Platz belegte. Mit seinem Finalsong "Leya" kam er schließlich in die österreichischen Charts. "Es war mir eine große Ehre, dass ich da in der Jury sitzen durfte", erklärt er gegenüber VOL.AT.

Juroren seien für ihn immer "mystische Figuren" gewesen, mit denen man außer beim Auftritt nichts zu tun habe. Er wählte daher eine andere Herangehensweise, grüßte alle Kandidaten und schaute auch Backstage vorbei. "Ich wollte irgendwie eine menschlichere Verbindung haben", meint er. Statt zu kritisieren, wolle er jungen Musikern wertvolle Tipps geben. Es mache Spaß, mit Leuten zu arbeiten, die gerade anfangen und "Hunger nach Erfolg" haben.

Vergangene Woche war Einarsson Gastjuror bei "Starmania 22". Bild: ORF/Hans Leitner

(VOL.AT)

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