Wie VOL.AT aus gut unterrichteten Kreisen erfahren hat, ist das Stadtkrankenhaus in Dornbirn seit heute, Sonntag, im Intensivbereich voll belegt. Jetzt helfen die Vorarlberger Landeskrankenhäuser aus. Das bestätigt auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann im Gespräch mit VOL.AT. "Wir haben acht Betten auf der Intensivstation und die Hälfte davon ist mit Covid-19-Patienten belegt", informiert Kaufmann. "Zusätzlich haben wir noch auf der Normalstation 15 weitere Covid-Patienten und weitere 11 Verdachtsfälle. Wir werden jetzt den ganzen 7. Stock für die Covid-19-Patienten freiräumen", so Kaufmann weiter.
Noch 21 freie Intensivbetten in Vorarlberg
In den Spitälern der Krankenhausbetriebsgesellschaft sind aktuell 22 von 51 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt, acht weitere mit Menschen mit anderen Erkrankungen. Die Situation sei noch im Griff, weil sich die Lage stündlich ändern könne - auch ins Positive. Noch stehen in Vorarlberg damit 21 Intensivbetten zur Verfügung.
Bis zu 100 Intensivbetten: Aufstockung möglich
Wie LH Markus Wallner bereits am Samstag sagte, könne man im Notfall auf bis zu 100 Intensivbetten aufstocken. Der Vorarlberger Landeshauptmann warnte eindringlich vor den steigenden Zahlen und appellierte an die Bevölkerung: "Die Lage ist wirklich ernst. Deshalb müssen wir Handeln, und zwar jetzt! Ich weiß, dass sich bei vielen von uns mittlerweile eine gewisse Pandemie-Müdigkeit breit macht, aber wir brauchen weiterhin die Mithilfe der Bevölkerung", hielt Wallner fest.
Aufstockung: Vorbereitungen laufen
Wie VOL.AT aus Landeskreisen erfahren hat, laufen im Hintergrund bereits die internen Vorbereitungen um die Intensivbetten-Kapazitäten aufzustocken. Auch für die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann ein Schritt, der unausweichlich ist. "Man muss sicher aufstocken, weil Covid-19-Patienten relative lange auf der Intensivstation sind und es zu keiner Fluktuation kommt", konstatiert sie im VOL.AT-Gespräch.
Alarmierende Zahlen
LH Markus Wallner verwies bereits am Samstag auf die alarmierenden Zahlen und rechnete vor, dass die Intensivbetten-Kapazitätsgrenze in Vorarlberg bereits Mitte November erreicht werden könne. Eine Situation, die man auf um jeden Preis in Vorarlberg verhindern möchte. "Je mehr und je besser wir uns an die Maßnahmen halten, desto schneller werden wir die Einschränkungen aufheben können und desto mehr helfen wir unserem Gesundheitssystem. Deshalb bitte ich um Rücksicht, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen", appelliert der Vorarlberger Landeshauptmann.
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