Hohe Rechnung für 30 Minuten Parken: Vorarlbergerin ist geschockt

Die Vorarlbergerin wollte um kurz vor 18 Uhr noch schnell im Takko in Feldkirch einkaufen. Danach wollte sie noch kurz in den DM nebenan. Rund 30 Minuten dauerte der Einkauf bis sie schließlich mit ihrem Fahrzeug den Parkplatz wieder verließ.
180 Euro für 30 Minuten Parken
Was sie nicht wusste: Das Parken auf diesem Parkplatz ist, an gewissen Stellen, nur während der Öffnungszeiten von Takko erlaubt. Einige Tage später flatterte ihr eine Rechnung von satten 180 Euro ins Haus. In den sozialen Medien wirkte die Vorarlbergerin sichtlich geschockt. "Takko hat bis 18 Uhr geöffnet und mein Auto ist noch auf dem Parkplatz gestanden, da ich noch in den DM gegangen bin. Ich wusste nicht, dass man dort nicht parken darf", erklärt sie in einem Posting ihre Verärgerung.

Parkplatz mit Mülleimer verwechselt
Auf einem Zettel, der von dem Tabakfachgeschäft nebenan aufgehängt wurde, wird die Situation genauer erklärt und Kunden gewarnt: "Wir machen darauf aufmerksam, dass Sie bitte das Halte- und Parkverbot außerhalb der Öffnungszeiten der Firma Takko einhalten." "Außerhalb dieser Öffnungszeiten wird jeder Verstoß von der Firma Takko zur Anzeige gebracht." Diese Regeln gelten, da sich auf dem Parkplatz die letzten Jahre viel Müll angesammelt habe. "Warum das Ganze jetzt? Weil in den letzten Jahren viele den privaten Parkplatz mit ihrem Mülleimer verwechselt haben. Nehmen Sie die gekennzeichneten Parkplätze", gibt der Zettel zu verstehen.


Regelmäßig Verstöße gemeldet
Es kam schon öfters zu Anzeigen auf diesem Parkplatz. "Auf diesem Privatparkplatz kommt es regelmäßig zu Verstößen", meint der Filialleiter der betroffenen Filiale in Feldkirch. Auf Nachfrage heißt es von der Muttergesellschaft von Takko in Wien: "Für die Überwachung des Parkplatzes ist die Wiener Firma "T1 Parkraumüberwachung zuständig."


Nicht nur bei Takko gilt ein Parkverbot
Ein Halte- und Parkverbot außerhalb der Öffnungszeiten gibt es nicht nur in Feldkirch bei Takko. Immer mehr Firmen überwachen ihre Kundenparkplätze und die Kosten für eine falsche Nutzung sind teilweise erheblich. Die betroffenen Firmen wollen damit vor allem eine Zweckentfremdung vermeiden. Im Falle einer Strafe haben die Betroffenen meist schlechte Karten, eine Beeinspruchung hat wenig Aussicht auf Erfolg.
Mehr zum Thema "teure Parkstrafen":
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.