Hard spielt gegen drohenden Final-K.o. an

Die Harder mussten am Samstag auf ihrem anvisierten Weg zu Meistertitel sieben ein 26:30 in Krems hinnehmen, stemmen sich nun gegen ihre erst zweite Finalserien-Niederlage. Die Premiere gab es 2009 mit einem 0:2 gegen Bregenz, als die Harder auch das bisher einzige Mal nicht mit dem Heimrecht in den Finalvergleich gestartet waren. Das war durch die bisherige Kremser Dominanz im Saisonverlauf auch diesmal so. Seit 2011 hieß der Meister übrigens immer Hard oder Fivers.

Damit Hard diese Serie doch noch fortsetzt, braucht es wohl vorerst einmal eine weitere Glanzleistung von Goalie Golub Doknic vor den Heim-Fans. Beim 22:18 in der vergangenen Woche überzeugte er mit 47 Prozent an gehaltenen Krems-Würfen. Schon im entscheidenden Viertelfinale gegen Schwaz sowie im Semifinale gegen Westwien hatte der seit 2011 bei den Vorarlbergern spielende Schlussmann aufgespielt.

In beiden Serien stiegen die Vorarlberger in einem Entscheidungsspiel auf, und darauf setzen sie auch diesmal. “Wir standen im Play-off bereits öfters mit dem Rücken zur Wand und kennen diese Situationen”, meinte Hard-Coach Klaus Gärtner. “Meine Mannschaft ist ganz heiß auf ein Entscheidungsspiel in Krems. Wir müssen kämpferisch noch einmal zulegen.” Ein solches würde am Samstag stattfinden. Rückhalt in der ausverkauften Sporthalle am See sollen 2.300 Fans geben.

Krems: “Wir werden uns in Hard den Titel holen”

Die bereits am (heutigen) Montag ins “Ländle” angereisten Kremser zeigen sich davon unbeeindruckt: “Wir werden uns am Dienstag in Hard den Titel holen,” kündigte Thaqi an. Der bisher letzte Meistertitel für die Gäste liegt 42 Jahre zurück. Den Meisterpokal werden die ÖHB-Vertreter jedenfalls dabei haben.

(APA)