Die Räuber traten mit einer nachgebauten Uzi auf, der mit der Maschinenpistolen-Attrappe bedrohte Angestellte fürchtete um sein Leben.
Shop in Wien mit Uzi ausgeraubt: Haftstrafen bestätigt
Das Quartett hatte bei dem blitzartig verlaufenden Coup mehrere Glasvitrinen zertrümmert und sechs iPhones im Wert von 3.300 Euro erbeutet. Dafür kassierte der Haupttäter – ein 27-jähriger Albaner – sechs Jahre Haft, ein zum Tatzeitpunkt 17-Jähriger vier Jahre. Ungeachtet seines jugendlichen Alters wies er bereits zwei Vorstrafen wegen Raubes auf. Der Besitzer der täuschend echt aussehenden Maschinenpistole und ein Mittäter, der Schmiere stand, fassten zehn bzw. 21 Monate aus.
Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) bestätigte am Mittwoch sämtliche Urteile. Ein Berufungssenat (Vorsitz: Werner Röggla) wies die Rechtsmittel der Verteidiger Christian Werner, Werner Tomanek, Philipp Wolm und Mirsad Musliu als unbegründet zurück. Andererseits gab die zweite Instanz auch dem Vorbringen der Staatsanwaltschaft keine Folge, die sich für höhere Strafen ausgesprochen hatte. Die Berufungen der Anklagebehörde wurden ebenfalls verworfen.
(APA/Red)
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