Handelsarbeiter: ÖGB-Streikfreigabe vor nächster KV-Runde
Vor der dritten Runde am Donnerstag sei vom ÖGB eine Streikfreigabe erteilt worden, gab die Gewerkschaft bekannt.
Kritik an Arbeitgeber-Angebot
Das Angebot der Arbeitgeber von 8 Prozent sei unzureichend und decke nicht einmal die rollierende Inflation in Höhe von 9,2 Prozent ab, kritisierte Christine Heitzinger, Vorsitzende des Fachbereichs Dienstleistungen in der Gewerkschaft vida und vida-KV-Verhandlungsleiterin, laut einer Aussendung. Sollten die Arbeitgeber beim Verhandlungstermin am Donnerstag keine Bereitschaft zeigen, zumindest die Teuerung abzugelten, würden Kampfmaßnahmen eingeleitet, so die Gewerkschafterin.
Von den Belegschaften und Betriebsräten bei einigen großen Handelsbetrieben seien bereits Streikbeschlüsse gefasst worden. Weitere Beschlüsse würden folgen.
Sieben Runden bei Handelsangestellten
Bei den Handelsangestellten haben die Sozialpartner sieben Runden gebraucht, um sich auf einen Gehaltsabschluss zu einigen. Die KV-Gespräche waren von Betriebsversammlungen, öffentlichen Kundgebungen und Warnstreiks im Weihnachtsgeschäft begleitet. Kurz nach Weihnachten einigten sich Gewerkschaft und Arbeitgeber auf einen Abschluss in der Höhe zwischen 8,3 und 9,2 Prozent. In den vergangenen Jahren haben sich die Lohnerhöhungen bei den Arbeiterinnen und Arbeitern am Abschluss der Angestellten orientiert.
(APA/Red)
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