Hamilton startet von Pole in Titel-Showdown von Abu Dhabi
Hamilton ließ Rosberg abermals keine Chance und lag am Ende 0,303 Sekunden vor dem Deutschen. Es war die zwölfte Pole Position für den dreifachen Champion in diesem Jahr und die insgesamt 61. in seiner Karriere. Auf Platz drei landete der Australier Daniel Ricciardo im Red Bull, dahinter das Ferrari-Duo Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel.
Sieben Poles hinter Schuhmacher
“Es war ein großartiges Wochenende bis jetzt”, sagte Hamilton, der sich über die “perfekte Position für morgen” freute. Mit 61 Pole Positions liegt er in der ewigen Bestenliste nur noch vier hinter dem Brasilianer Ayrton Senna (65) und sieben hinter Spitzenreiter Michael Schumacher (68) aus Deutschland. Für Mercedes war es die 20 Pole in dieser Saison – noch nie hatte ein Rennstall mehr.
Rosberg zollte seinem Teamkollegen Respekt und meinte, dieser sei für ihn nicht zu knacken gewesen. “Das muss ich halt akzeptieren. Aber auch vom zweiten Platz, wie wir wissen, gibt es Möglichkeiten”, betonte der 31-Jährige, der in der WM-Wertung zwölf Punkte vor Hamilton liegt. “Ich würde das Jahr sehr gern mit einem Sieg beenden.”
Rosberg genügt Podest
Die Ausgangsposition vor dem Saisonfinale ist klar: Wenn Rosberg das Rennen auf einem Podestplatz beendet, ist er in jedem Fall zum ersten Mal Weltmeister, Hamilton würde dann selbst ein Sieg nicht helfen. Wenn Hamilton nicht gewinnt, reicht dem Deutschen auch eine Platzierung zwischen vier und sieben. Rosberg, dessen Vater Keke 1982 auf dem WM-Thron gestanden war, wäre der Fahrer mit den meisten Rennen auf dem Buckel vor seinem ersten Titelgewinn.
Was für Hamilton spricht, ist das Momentum: Der 31-Jährige hat die vergangenen drei Grand Prix gewonnen und blieb auch in den drei Trainingseinheiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor Rosberg. “Der Lewis war in einer eigenen Liga. Nico hätte noch schneller sein können, im letzten Run hat er im Mittelsektor einen Fehler gehabt, aber die Pace von Lewis war die beste heute”, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff unmittelbar nach dem Qualifying.
Der Wiener stellte zudem erneut klar, dass die Mercedes-Führung das WM-Rennen nicht durch Stallorder beeinflussen werde. “Es bleibt bei den alten Regeln. Sie sollen eh frei fahren, und da wollen wir auch nicht eingreifen”, meinte Wolff im ORF-Interview.
(APA)
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