Grundsteinlegung für Europazentrale bei Loacker Recycling

Götzis. (mima) Das Götzner Unternehmen Loacker Recycling zählt mit über 45 Betriebsstätten in sieben Ländern zu den führenden Abfallentsorgungsunternehmen weltweit. Die Firma mit rund 130-jähriger Familientradition deckt das gesamte Entsorgungsspektrum ab. Die 1886 gegründete Unternehmensgruppe wird heute in vierter Generation von Karl Loacker geführt.
Neues Verwaltungsgebäude für Weiterentwicklung
Im September des vergangenen Jahres starteten bei Loacker Recycling in Götzis die Bauarbeiten für die schon seit längerem geplante Betriebsentwicklung. Vergangene Woche wurde nun dazu der symbolische Grundstein für die neue Europazentrale des Familienunternehmens gelegt. Firmeninhaber Karl Loacker konnte dazu unter anderem auch Götzis Bürgermeister Christian Loacker und Wirtschaftskammerpräsident Manfred Rein auf der Baustelle bei Loacker in Götzis begrüssen. Hier entsteht derzeit das neue Verwaltungsgebäude, welches künftig als Konzernzentrale der Recycling-Gruppe dienen wird. „ Damit erhalten die Geschäftsleitung und die zentralen Expertenteams einen gemeinsamen Arbeitsraum, in dem in kommunikativer und kreativer Atmosphäre die Unternehmensentwicklung weiter vorangetrieben werden kann“, so Karl Loacker.
Auf dem richtigen Weg
Neben dem neuen Verwaltungsgebäude entsteht auch das neue Betriebsgebäude mit integrierter Werkstatt. Rund 25 Millionen Euro werden in die Zukunft des Familienunternehmens investiert. „Wir sind dabei, vor allem unsere kürzlich erworbenen Unternehmen unseren Qualitätsvorstellungen entsprechend einzugliedern, die Recycling-Gruppe intern laufend zu optimieren und einheitliche Strukturen zu schaffen. Die baulichen Veränderungen sind ein wichtiger Bestandteil der internationalen Unternehmensentwicklung. Hier sind wir auf dem richtigen Weg“, unterstreicht Karl Loacker. Die Fertigstellung der ersten neuen Gebäude ist für 2017 geplant, der Endausbau der gesamten Betriebsentwicklung soll bis 2019 abgeschlossen sein.
Positiver Rückblick auf 2015
Im Rahmen der Grundsteinlegung blickte das Entsorgungsunternehmen auch auf das vergangene Jahr zurück, in welchem die gesamte Gruppe einen Umsatz von rund 578 Millionen Euro erwirtschaften konnte. Damit ist der Umsatz im Vergleich von 2014 um rund 32 Prozent zurück gegangen und Loacker fürht das vor allem auf die Überkapazitäten in der Branche und die fallenden Preise zurück. „Die aktuellen Umsatzzahlen sind unter anderem auf die massiven Preiseinbrüche bei Eisen- und Nicht-Eisenmetallen zurückzuführen. Die Preise sinken seit Mitte 2015 kontinuierlich, was allerdings keinen direkten Einfluss auf die verarbeiteten Mengen hat – sie sind in etwa gleich geblieben. Und das ist für uns das relevante Maß: 1,35 Millionen Tonnen haben wir 2015 in unserer Gruppe verarbeitetet – 2014 waren es nur geringfügig mehr, nämlich 1,4 Millionen Tonnen“, erklärt Karl Loacker, Geschäftsführer von Loacker Recycling,
Eingeschlagenen Weg beibehalten
Auch für das laufende Jahr will das Götzner Entsorgungsunternehmen seine führende Position als Komplettentsorger festigen und am eingeschlagenen Weg festhalten. „Unser Ziel ist es, mit der Unterstützung innovativer Technologien exzellente und effiziente Prozesse zu implementieren. Wir werden so in Zukunft die Anforderungen unserer Geschäftspartner noch schneller und besser bedienen sowie gleichzeitig Synergien innerhalb der Gruppe nutzen und unsere Kostenposition verbessern“, so Karl Loacker.
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