Die Nachfrage nach Covid-Tests sei stark rückläufig, erklärt der Sicherheitslandesrat gegenüber VOL.AT. "Von Mai bis Mitte Juni haben wir einen Rückgang an Test an Teststraßen von 61 Prozent", meint er. Das liege einerseits daran, dass immer mehr Menschen in Vorarlberg geimpft seien. Andererseits nehmen auch die Anzahl den registrierten Wohnzimmertests stark zu.
Sollten also Ungeimpfte ab Herbst die Tests selbst bezahlen müssen? "Das muss auf jeden Fall österreichweit im Gleichschritt geschehen", verdeutlicht Gantner. Hier warte man ab, was für eine Wahl auf Bundesebene getroffen werde: "Und an diese Entscheidung werden wir uns natürlich anschließen."
Impfung am unkompliziertesten
Teststationen kosten Geld und bringen einen Aufwand mit sich. Die Impfung wäre die Alternative. "Ich denke, gerade was die Möglichkeit des Zutritts betrifft und wenn wir an die 3Gs denken, ist sicher die Impfung die unkomplizierteste Art und Weise", meint der Sicherheitslandesrat im VOL.AT-Gespräch. Nichtsdestotrotz müsse es auch verschiedenen Grünen weiterhin eine Alternative geben. "Gerade in der jetzigen Situation und in den vergangenen Monaten war es wichtig ein niederschwelliges Angebot zu bieten. Auch ein Angebot zu bieten, das für die Bevölkerung gratis ist", gibt er zu verstehen. Nur so habe man die Erfolge der letzten Wochen und Monate erreichen können. Alles Weitere gelte es über den Sommer zu beraten und gemeinsam zu vertreten. Das Testangebot werde an die fallende Nachfrage angepasst. Ab 1. Juli werden deshalb auch die Öffnungszeiten angepasst.
Test-Auftrag ohne Vertrag?
Was die Kooperation mit dem Roten Kreuz bei den Teststraßen angeht, läuft derzeit ein Verfahren. Zwar gebe es einen Auftrag, aber keinen Vertrag, bemängelt der private Testanbieter AMZ.
Aufgrund des laufenden Verfahrens wollte sich Gantner nicht zu Thematik äußern. "Zwischen Land Vorarlberg und Rotem Kreuz bestehen in den unterschiedlichsten Aufgabenfeldern entsprechende Kooperationen. Das gilt auch für die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie", so die offizielle Stellungnahme des Landes. "Im Rahmen dieser Kooperationen besteht in den meisten Fällen die Vereinbarung, dass das Rote Kreuz die erbrachten Leistungen jeweils nach tatsächlichem Aufwand gegenüber dem Land Vorarlberg abrechnet." Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfe man keine weitergehenden Auskünfte zu diesen Vereinbarungsinhalten geben.
(VOL.AT)
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