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GIS: Streit zwischen FPÖ und Wolf wird immer heißer

Hafenecker ist verärgert über einen Tweet von Wolf.
Hafenecker ist verärgert über einen Tweet von Wolf. ©APA
Am Montag startete die FPÖ ihre Kampagne gegen GIS-Gebühren. Armin Wolf hatte umgehend eine Antwort auf Twitter parat. Diese stieß bei Mitgliedern der FPÖ aber sauer auf.
FPÖ startet Kampagne gegen GIS
GIS sorgt für Verwirrung
FPÖ attackiert ORF-Chef

Eines der Hauptthemen der FPÖ scheint dieser Tage die Abschaffung der GIS-Gebühren zu sein. Dabei will man nun vehementer vorgehen. Neben einer Onlinepetition zur Abschaffung der Gebühren wird die FPÖ auch eine Informationskampagne über die Nutzung des ORF ohne Gebühren lancieren, und zwar auf "legalem Wege", erklärte FPÖ-Chef Norbert Hofer bei einer Pressekonferenz am Montag.

Tweet von Wolf empört die FPÖ

Armin Wolf ließ nicht lange mit einer Antwort auf die Kampagne warten. Auf Twitter äußerte er einen Vergleich der Parteienfinanzierung und der FPÖ.

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker zeigte sich empört über den Tweet von Wolf. "Heute hat es uns der böse (ORF) Wolf wieder ordentlich gezeigt, als er im öffentlich-rechtlichen ‚Twitterempörium‘ nicht nur das System der Parteienförderung in Frage gestellt, sondern auch gleich noch die drittgrößte Partei dieses Landes als einzige von dieser ausnehmen wollte", kommentierte er.

Hafenecker wettert gegen Wolf und GIS-Gebühren

Hafenecker holte weiter aus und meinte, dass viele Journalisten nicht unabhängig und objektiv wären, was solche Aussagen wie die von Armin Wolf bezeugen würden. "Das derzeitige System der GIS macht es erst möglich, dass sich Menschen wie Wrabetz, Wolf und Co. am Küniglberg regelrecht einbetonieren können und, wenn das geglückt ist, damit beginnen, ihre eigene politische Agenda durchzuziehen", wetterte er im Hinblick auf die derzeitige Kampagne gegen die GIS.

Weiter sagte er: "Die Zeit der Zwangsbeglückung muss vorbei sein. Wenn am Ende für Herrn Wolf kein Platz mehr in der ZIB 2 übrigbleibt, tut mir das zwar persönlich leid, aber es gäbe die Möglichkeit, beim Kollegen Brandstätter nachzufragen, wie die Umschulung von ‚unabhängigem Journalisten‘ zum Parteisoldaten funktioniert - alles machbar", so Hafenecker.

(Red./APA)

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