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Gemeinschaftsprojekt zugunsten Erdbebenopfer

©can
In der Freien Montessori Schule fand ein gemütlicher Abend mit nepalesischen Köstlichkeiten für den guten Zweck statt.
Gemeinschaftsprojekt zugunsten Erdbebenopfer

Altach (can) Kürzlich lud die Freie Montessori Schule Altach zu einer Benefizveranstaltung der besonderen Art: Viele Gäste ließen es sich dabei nicht nehmen, das Gemeinschaftsprojekt der Schule, der Wormser Hütte, Doris Gmeiner sowie der Initiatorin Edith Schrott zu unterstützen, welches zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal stattfand. Vor einem Jahr nämlich wurde Nepal von einer Reihe schwerer Erdbeben erschüttert. Zu den zerstörten Orten zählt Mukli Maidel, ein Dorf im Osten des Landes. Aus diesem Dorf stammt der nepalesische Sherpa Santa. Im Frühling und Herbst ist Santa in seinem Heimatdorf als Trekkingführer beschäftigt, und seit 2014 arbeitet Santa in der Winter- und Sommersaison in der Wormser Hütte bei Manfred Zwischenbrugger und seinem Team. Bei ihrer Ansprache erklärte die Projektinitiatorin Edith Schrott: „Und es war auch das Team, das ihm nach der Katastrophe im Frühling 2015 sehr beigestanden ist und auch begonnen hat, ihn finanziell zu unterstützen. Für Santa war es keine leichte Entscheidung, seine Familie in dieser Not zu verlassen – aber er muss das Geld verdienen, um seine Familie weiter erhalten zu können – und seit dem Erdbeben unterstützt er auch Eltern, Geschwister, Onkel, Tante – eigentlich die ganze Sippe.“ Mit Fotos wurde das zerstörte Dorf, welches auf 2.000 Metern Höhe liegt und zirka 1000 Einwohner zählt, veranschaulicht.

Und während Santa für die Besucher Tharkari und weitere nepalesische Köstlichkeiten zubereitete, stand er gerne für nette Gespräche bereit. Und auch Doris Gmeiner stellte sich im Dienste der guten Sache und bot die Bilder ihres verstorbenen Ehemannes, des Bregenzer Malers Kurt Gmeiner zum Verkauf an, wobei der komplette Erlös Santa zugute kommt. Bei der Veranstaltung, bei der auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz kam, kam dabei die stolze Summe von 9.500 Euro zusammen. Damit werden in Santas Dorf die zerstörten Wasserleitungen wieder hergestellt, einzelne Familien, deren Häuser unbewohnbar sind unterstützt sowie mit dem Neubau der Schule in Mukli Maidel begonnen.

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