Beim FC Bayern München laufen nach dem Aus von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic die Planungen für die neue Saison unter Trainer Thomas Tuchel auf Hochtouren. Mittendrin statt nur dabei sind wieder Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß.
1. Wann kommt Superstürmer Harry Kane?
Der Poker um den Millionen-Transfer des Superstars von Tottenham Hotspur zum FC Bayern ist eröffnet. Kaum ging der Rekordmeister bei den Bemühungen um seinen absoluten Wunschspieler in die Offensive, überschlugen sich die (Wasserstands-)Meldungen. Kane oder nix heißt offensichtlich das Münchner Motto. Zumal der Angreifer laut Michael Reschke, früherer Technischer Direktor der Bayern, "eine Vollgranate" ist. Er gehöre "unter den Stürmern der Welt zu den Top Drei: Es gibt Haaland, Mbappe und Kane. Das war's", sagte er der SZ. Kane! Und sonst? Auf den Transferausschuss mit Trainer Thomas Tuchel, Hainer, Hoeneß, Dreesen, Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge, Finanzvorstand Michael Diederich und Marco Neppe (Technischer Direktor) wartet reichlich Arbeit. The Sun berichtet, dass die Spurs ihren Rekordtorschützen und Kapitän unbedingt halten wollen - um ihn im kommenden Sommer bei Ablauf des Vertrages lieber ablösefrei ziehen zu lassen. Ein erstes Angebot aus München über 70 Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen soll Tottenham schon abgelehnt haben, die Schmerzgrenze mindestens 100 Millionen betragen.

2. Sadio Mané will in München bleiben
Sadio Mané, der Stürmer des FC Bayern München, beabsichtigt auch in der kommenden Saison beim Verein zu bleiben. In einem Interview mit dem senegalesischen Fernsehsender 2sTV bestätigte der 31-jährige Spieler, dass er dem Rekordmeister erhalten bleiben möchte. Momentan genießt Mané seinen Urlaub in seiner Heimat Senegal und entspannt sich dort mit seiner Familie. Obwohl er in der vergangenen Saison die Erwartungen nicht erfüllen konnte und zuletzt nicht mehr zur Stammelf gehörte, plant er eine Rückkehr zum FC Bayern, sofern alles gut verläuft. Mané hatte im vergangenen Sommer für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool nach München gewechselt und erzielte in 38 Pflichtspielen zwölf Tore. Trotz eines Vorfalls mit seinem Teamkollegen Leroy Sané im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City betonte Mané, dass solche Vorfälle hinter ihnen liegen und sie gemeinsam daran arbeiten werden, dem Club in der kommenden Saison bei der Erreichung seiner Ziele zu helfen. Manés Vertrag bei Bayern München läuft noch bis zum Sommer 2025.
3. Wer steht noch auf der Einkaufsliste der Bayern?
Nach den ablösefreien Wechseln von Raphael Guerreiro und Konrad Laimer soll auch in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld nachgebessert werden. Die Liste der möglichen Kandidaten ist lang und reicht von Min-Jae Kim vom SSC Neapel, Kyle Walker und Kalvin Phillips (beide Manchester City) bis hin zu Cesar Azpilicueta (FC Chelsea) und Pau Torres (FC Villarreal).

4. Partnerschaft mit Qatar Airways ist zu Ende
Der FC Bayern München beendet seine lukrative Partnerschaft mit einem Platin-Partner, die jährlich bis zu 25 Millionen Euro eingebracht haben soll. Die Zusammenarbeit mit Qatar Airways war aufgrund der umstrittenen Menschenrechtssituation in Katar immer wieder kritisiert worden. Fans äußerten während der Spiele ihren Unmut, und bei Jahreshauptversammlungen kam es zu heftigen Diskussionen und sogar Tumulten. Das Ende der Sponsorenbeziehung wurde von Mitgliedern positiv aufgenommen. Ein prominenter Kritiker, Michael Ott, begrüßte das Ende der Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung des Einflusses der Fans. Der FC Bayern hatte bereits seit 2011 eine Zusammenarbeit mit Katar, die nun endet. Die genauen Auswirkungen auf Reisen, Trikotsponsoring und Trainingslager sind noch offen. Der Verein betonte jedoch, dass die Verbindungen zwischen dem FC Bayern und seinen Fans in der arabischen Welt bestehen bleiben sollen.

5. Wo kommen die fehlenden Sponsor-Millionen her?
Der FC Bayern München kann sich über eine erhebliche Steigerung seiner Einnahmen freuen, dank eines verbesserten Mega-Deals mit der Allianz. Das soll nach dem Kooperations-Ende mit Platin-Partner "Qartar Airways" das entstandene Millionenloch kompensieren. Ab der Saison 2023/24 werden die Bayern in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 130 Millionen Euro einstreichen. Doch damit nicht genug: Berichten der stets gut informierten "Bildzeitung" zufolge stehen weitere Sponsorenverträge kurz vor dem Abschluss. Vorstand Andreas Jung arbeite intensiv daran, diese Deals abzuschließen. Intern im Verein ist man zuversichtlich, dass die Sponsoring-Einnahmen auf der kommenden Jahreshauptversammlung das Niveau des Vorjahres halten oder sogar übertreffen werden.
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