Für Gemeinden ist es ungewöhnlich, dass ein negatives Budget verabschiedet wird: das bedeutet, dass mehr Ausgaben als Einnahmen stattfinden - das passiert dieses Jahr in Frastanz. Bürgermeister Walter Gohm erzählte am Mittwoch bei „Vorarlberg LIVE“, dass das vor allem an dem Projekt Bildungszentrum Hofen liegt, das gerade eröffnet wurde. Rund 20 Millionen Euro hat es gekostet, dafür hat Frastanz nun erstmals eine umfassende Kinderbetreuung.
Spardruck
Zudem musste das Infrastrukturprojekt von Kanal- und Wasserversorgung Bazora umgesetzt werden. Das bedeutet in Folge natürlich, dass die Gemeinde sparen muss: Es wird darauf geachtet, dass Gelder nur in nachhaltige Projekte investiert werden.
Frastanz als Wirtschaftsstandort
117 Gewerbebetriebe sind derzeit in Frastanz stationiert, daraus werden Einnahmen generiert. Gohm erzählt außerdem von vielen Anfragen, da der Walgau durchaus als Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird.
Auf die Bewohner der Gemeinde sollen - mit Ausnahme der Müllgebühren - keine höheren Gebühren zukommen. Das Altstoffsammelzentrum Walgau-West wird mit acht Gemeinden realisiert, da es vor allem für kleine Gemeinden schwierig ist, den Müll fachgerecht zu entsorgen.
Das Interview in voller Länge:
(VN)
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