Das sind die Kernpunkte der Vorarlberger Freiheitlichen in der Minimierung von Tiertransporten. Wie FPÖ-Landwirtschaftskammerrat Heinz Blum betont, könne auch ein regionaler Schlachthof samt Verarbeitungszentrum und entsprechender Vermarktung dazu dienen, Kalbfleisch im Land zu behalten.
“Von den acht Punkten, die wir als Antrag an den Präsidenten des Landtages geschickt haben, fallen sieben in den Wirkungsbereich des Landes. Das heißt, sie wären sofort umsetzbar”, betont Klubobmann Daniel Allgäuer.
Die bereits erhobene Forderung nach amtsärztlichen Maßnahmen zur Sicherstellung tiergerechter Transporte teilt auch FPÖ-Tierschutzsprecherin Nicole Hosp.
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Tiertransporte im EU-Parlamant
ÖVP-EU-Kandidat Christian Zoll und Landesrat Christian Gantner begrüßen, dass die Vorarlberger Forderung, in Sachen Tiertransporte auf eine europäische Lösung und strengere Kontrollen zu drängen, auch im EU-Parlament Gehör findet und unterstützt wird. Eine am 14. Februar vom Europäischen Parlament verabschiedete Entschließung fordert nun eine bessere Durchsetzung der Bestimmungen sowie strengere Sanktionen und verkürzte Transportzeiten.
„Dass sich hier auch unsere Vertreter in Brüssel einschalten, zeigt, dass etwas vorwärts geht“, ist Gantner erfreut. „Die strengsten Tierschutzgesetze nützen nichts, wenn sie nicht im gesamten EU-Raum eingehalten bzw. kontrolliert werden. Daher begrüße ich die gestrige Empfehlung der Abgeordneten, dass das EU-Parlament ab Beginn der nächsten Wahlperiode einen Untersuchungsausschuss zum Tierschutz bei Transporten innerhalb und außerhalb der EU einsetzt.“
Der Vorarlberger VP-Spitzenkandidat Christian Zoll unterstützt die Initiative für mehr Tierwohl und einheitliche Praktiken bei Tiertransporten ebenfalls. „Es muss dringend etwas geschehen, denn es kann nicht sein, dass Tiere aus dem Ländle darunter leiden und Vorarlberger den Kopf dafür hinhalten müssen, wenn eine seit bald 15 Jahren bestehende EU-Verordnung in einem anderen Land nicht befolgt wird. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, genau abzuwägen, ob eine europaweite Regelung der regionalen Gesetzgebung vorzuziehen ist“, ergänzt Zoll, der sich für ein starkes Europa der Regionen einsetzt. „Viele Dinge kann man im kleineren Rahmen rascher und unkomplizierter lösen. Eine EU-weite Vorgangsweise macht hier absolut Sinn, muss aber auch mit der entsprechenden Konsequenz durchgesetzt werden. Die am 14. Februar verabschiedete Entschließung ist eine eindeutige Botschaft für den Tierschutz.“ Entsprechend fordert das Parlament auch strengere Strafen, um schlechte Praktiken zu verhindern, einschließlich Sanktionen für EU-Länder, die die EU-Vorschriften nicht ordnungsgemäß anwenden.
(VN/Red.)
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