"Forbes": Warum diese Milliardäre nicht im Ranking der Superreichen auftauchen
Die "Real Time Billionaires List" von Forbes wird laufend aktualisiert. Die Echtzeit-Milliardärs-Rangliste verfolgt täglich die Schwankungen der reichsten Menschen der Welt.
Die "Forbes-Methode"

Die Plattform gibt regelmäßige Aktualisierungen des Nettovermögens und des Rankings jedes Milliardärs bekannt. Öffentliche Vermögenswerte werden alle 5 Minuten aktualisiert, jedoch gibt es eine Verzögerung von 15 Minuten für Aktienkurse.
Der reichste Österreicher
In der Liste tauchen natürlich auch Österreicher auf, und wenig überraschend ist "Red Bull"-Erbe Mark Mateschitz mit einem geschätzten Vermögen von 35,2 Milliarden Dollar der reichste Mensch in der Alpenrepublik. Mateschitz belegt laut Forbes damit auf der Liste der Superreichen den 35. Platz.
Arnault auf Platz 1
Auf den vorderen Rängen hat sich wenig verändert. Auf Platz 1 ist Luxus-Artikelhersteller Bernard Arnault (und Familie) mit einem Vermögen von 224,4 Milliarden Euro, vor Tesla-Chef Elon Musk (189,1 Mrd.) und Jeff Bezos (123 Mrd.).

Microsoft-Gründer Bill Gates befindet sich mit 109,2 Milliarden Dollar auf Rang 6 hinter Warren Buffet (110,3 Mrd.) und Oracle-Chef Larry Elliston (118,5 Milliarden). Übrigens: Würde man die Vermögen der "Walmart"-Erben Jim, Rob und Alice Walton gemeinsam ausweisen, wären sie mit 186,1 Milliarden Dollar auf Rang 3.

Google, Facebook, Microsoft ...
Besonders stark vertreten sind natürlich die Gründer und Chefs von Tech-Unternehmen: Larry Page (Google) liegt mit 90,8 Milliarden Dollar auf Rang 9, sein Co-Gründer Sergey Brin mit 87 Milliarden Dollar auf Rang 12. Ex-Microsoft-Boss Steve Ballmer liegt mit einem Vermögen von 89,4 Milliarden Dollar auf Rang 11. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (Meta) liegt mit seinen 76,3 Milliarden Dollar "nur" auf Rang 15.

Warum ist nur ein Vorarlberger auf der "Forbes"-Liste?
In der "Forbes"-Liste taucht mit Reinhold Geiger allerdings nur ein Vorarlberger auf. Während das "Trend"-Magazin den aus Vorarlberg stammenden Unternehmer Reinhold Geiger auf 3,1 Milliarden schätzt, weist "Forbes" für den L'Occitane-Chef nur 1,5 Milliarden aus. Im Gegensatz zu den Firmen der Vorarlberger Familien ist L'Occitane ein börsennotiertes Unternehmen. Die Alpla Group, Blum Group, die Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG sowie Gebrüder Weiss sind familien- und eigentümergeführte Unternehmen. Aus diesem Grund laufen diese auch ganz offensichtlich unter dem Radar von "Forbes".
An welcher Stelle würden die Vorarlberger im "Forbes"-Ranking liegen?
Im aktuellen "Forbes"-Ranking (Stand 12. April 2023) würde die Familie Lehner mit einem geschätzten Vermögen von 3,75 Milliarden Euro auf Platz 834 rangieren. Aber nicht nur die Alpla Group-Familie schafft es unter die Top 1000 reichsten Menschen der Welt.

Mit 3,0 Milliarden Euro würde sich die Höchster Familie Blum unter anderem mit dem Hyundai-Vorsitzenden Eui-sun Chung, Klaus-Peter Schulenberg (CEO, CTS Eventim) oder David Baszucki, dem Mitgründer und CEO des beliebten Spiels "Roblox", teilen.

Reicher als Richard Branson
Die Vorarlberger Familien Lehner und Blum würden aktuell sogar vor dem bekannten britischen Unternehmer Richard Branson ("Virgin Group") liegen, der mit "Virgin Galactic" sogar Flüge an den Rand des Universums anbietet. Branson wird von "Forbes" auf 2,9 Milliarden Euro geschätzt.

So reich wie der Ex-Manager von Boris Becker
Platz 1535 würde sich die Familie Rauch mit einem Vermögen in Höhe von rund 2 Milliarden Euro übrigens mit dem ehemaligen Manager von Boris Becker, Ion Tiriac, und Basketball-Legende Michael Jordan teilen. Tiriac hat neben seiner Manager-Tätigkeit im Sportbereich unter anderem erfolgreich im Banken- und Versicherungswesen investiert.

Senger-Weiss noch in den Top 2500
Unter den 2500 reichsten Menschen und Familien der Welt hat es auch die Familie Senger-Weiss geschafft. Mit 1,1 Milliarden Euro würde die Logistik-Dynastie es auf Rang 2428 schaffen. In diesem erlauchten Kreis befinden sich auch Robert J. Fischer, der Gründer der Textilkette "Gap", sowie Hiroshi Ishibahi. Der Japaner ist der Enkel des "Bridgestone"-Gründers, dem größten Reifenhersteller der Welt.

©APA
Ebenfalls 1,1 Milliarden haben die Söhne von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad "auf der hohen Kante". Die Kamprad-Brüder führen die Ikano Group, die ursprünglich gegründet wurde, um Immobilien- und Finanzdienstleistungen von Ikea zu verwalten und 1988 ausgegliedert wurde (Umsatz 9,1 Milliarden Dollar).

Knapp hinter Kim Kardashian
Und die Familie Senger-Weiss liegt damit auch nur knapp hinter Reality TV-Star und Kosmetik-Unternehmerin Kim Kardashian, die laut Forbes auf 1,2 Milliarden Dollar geschätzt wird. (VOL.AT)
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