Bregenz. Man habe kürzlich den Vertrag zum Kauf des Nachbargrundstücks unterzeichnet, informierte das Familienunternehmen am Freitag in einer Aussendung. Durch den Zukauf des 1,4 Hektar großen Grundstücks werde eine Weiterentwicklung am bestehenden Bäckereistandort Wallenmahd möglich. Dem vorangegangen sei eine intensive Vorplanungsphase, um eine optimale Nutzung des Grundstücks zu gewährleisten. Noch heuer sollen die Vorbereitungen zum Baustart beginnen. 2021 soll die Anlage in Betrieb gehen. Bernhard Ölz, geschäftsführender Gesellschafter, sprach von einer “wichtigen Weichenstellung für unsere zukünftige Entwicklung”.
202,8 Mio. Euro Umsatz
Ölz Meisterbäcker erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 202,8 Mio. Euro, damit blieb dieser stabil (2016: 202,8). Der Exportanteil lag erneut bei 48 Prozent. Die umsatzstärksten Exportmärkte seien nach wie vor Deutschland und die Schweiz. Großes Potenzial sehe man auch in Osteuropa, wo sich der Markt sehr dynamisch entwickle. Man sei eine der erfolgreichsten Marken im heimischen Lebensmitteleinzelhandel, Marktführer bei Fertigbackwaren in Süddeutschland sowie bei Toast- und Sandwichbrot in Slowenien. Ölz beschäftigt insgesamt 918 Mitarbeiter.
Das Unternehmen wollte ursprünglich nach langer Suche auf einem Grundstück in Weiler eine neue Produktionsstätte errichten. Die Pläne stießen aber auf Widerstand, da sich das Areal in der Landesgrünzone befand. Die geplante Herausnahme der Flächen aus der Landesgrünzone führte in Vorarlberg zu einer breit geführten Diskussion über den Umgang mit Grund und Boden.
(APA)