FIFA setzt um: WM-Topfeinteilung könnte für Österreich bitter enden
Laut Spekulationen wird im Weltverband FIFA eine Änderung in der Setzung angedacht - die zuungunsten Österreichs ausfallen würde. Laut bisherigem Reglement würden David Alaba und Co. noch aus dem zweiten Topf gezogen werden. Das dürfte sich aber ändern.
Alles hängt davon ab, ob die Play-off-Gewinner wie noch bei der WM-Auslosung für die Endrunde 2022 automatisch in den vierten Topf wandern. Wie zuletzt gemutmaßt wurde, könnte die FIFA eine Regeländerung vollziehen - nämlich dass sich die Setzung der Play-off-Sieger nach dem dort in der Weltrangliste bestgereihten Team richtet. Demnach würde der Sieger des Pfads mit dem vierfachen Weltmeister Italien ebenso wie jener mit Dänemark noch vor Österreich landen.
FIFA-Ranking als Basis
Grundlegend orientiert sich die Topfeinteilung an der Position in der FIFA-Weltrangliste. Je zwölf Teilnehmer sind in einem Pool. Automatisch in Topf eins gesetzt sind die Gastgeber USA, Mexiko und Kanada. Dazu kommen Weltmeister Argentinien, Brasilien sowie die europäischen Großmächte Spanien, Frankreich, England, Portugal, Belgien, Niederlande und Deutschland.
Im zweiten Topf rangiert Österreich gemäß "altem" Prozedere auf dem elften Platz noch vor Australien. Ecuador blieb dank eines 2:0 im Freundschaftsspiel gegen Neuseeland vor den Österreichern. Ein Sieg gegen Bosnien-Herzegowina hätte wiederum die Rangnick-Elf vor die Südamerikaner gehievt.
Zwei UEFA-Teams pro Gruppe möglich
Grundsätzlich können bei der Auslosung der 48 Teams keine zwei Nationen aus demselben Kontinentalverband in einer Gruppe landen. Ausnahme ist die UEFA, die mit 16 Nationen das größte Kontingent der WM-Teilnehmer stellt. Aus Europas Feld können maximal zwei Starter in eine Gruppe gelost werden.
Topfeinteilung laut bisher angewandtem Prozedere:
Topf eins: USA, Mexiko, Kanada, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Portugal, Niederlande, Brasilien, Belgien, Deutschland
Topf zwei: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Senegal, Japan, Iran, Südkorea, Ecuador, ÖSTERREICH, Australien
Topf drei: Panama, Norwegen, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Elfenbeinküste, Tunesien, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika
Topf vier: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curacao, Haiti, Neuseeland, vier Sieger UEFA-Play-off, zwei Sieger interkontinentales Play-off
Topfeinteilung bei kolportierter FIFA-Modusänderung:
Topf eins: USA, Mexiko, Kanada, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Portugal, Niederlande, Brasilien, Belgien, Deutschland
Topf zwei: Kroatien, Marokko, Sieger Play-off-Pfad mit Italien, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Senegal, Japan, Sieger Play-off-Pfad mit Dänemark, Iran, Südkorea, Ecuador
Topf drei: ÖSTERREICH, Australien, Sieger Play-off-Pfad mit Türkei, Sieger Play-off-Pfad mit Ukraine, Panama, Norwegen, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Elfenbeinküste, Tunesien
Topf vier: Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika, Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curacao, Haiti, Neuseeland, zwei Sieger interkontinentales Play-off
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.