Im Rahmen der Sitzung des Erweiterten Präsidiums am Dienstag, zu der Landtagspräsident Harald Sonderegger eingeladen hatte, hat es Bewegung bei den Landtagsfraktionen gegeben. Sonderegger teilte mit: "Mag. Klaus Feurstein hat die Unterstützung der Fraktionen im erforderlichen Ausmaß und kann damit aller Voraussicht nach die notwendige Dreiviertelmehrheit der Abgeordnetenstimmen auf sich vereinen. In meiner Funktion als Landtagspräsident werde ich ihn somit im Rahmen der Landtagssitzung am 14. April 2021 zur Wahl vorschlagen."
FPÖ nimmt Einigung zur Kenntnis
„Wir nehmen die nun zustande gekommene Einigung zwischen ÖVP, Grünen und SPÖ auf Mag. Klaus Feurstein als neuen Landes-Volksanwalt zur Kenntnis", sagt FPÖ Vorarlberg Landesparteiobmann Christof Bitschi. Für den Freiheitlichen Landtagsklub wäre laut Bitschi mit Katja Matt eine andere Kandidatin zum Zug gekommen. "Sie hat beim Kandidatenhearing den besten Eindruck hinterlassen. Wir hätten uns somit Frau Dr. Matt sehr gut an der Spitze der Landesvolksanwaltschaft vorstellen können, allerdings haben sich die Regierungsfraktionen und die SPÖ letztendlich für Herrn Mag. Klaus Feurstein entschieden“, führt Bitschi weiter aus.
Fliegender Wechsel zwischen Feurstein und Bachmayr-Heyda
Der Jurist Klaus Feurstein (49) war zuletzt Stadtamtsdirektor der Landeshauptstadt Bregenz (2014-2021). Er folgt als Landesvolksanwalt auf
Florian Bachmayr-Heyda nach, der im April den Job des Stadtamtsdirektors von Bregenz übernimmt. Feurstein ist verheiratet und lebt in Bregenz.
(VLK, VOL.AT/red.)
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