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"Feiertage: Ihr könnt eure Kinder auf Fotos anschauen"

Matthias Kek sorgte mit seinen aggressiven und feindseligen Äußerungen für Unmut und kündigte "Überstunden" für die Exekutive an.
Matthias Kek sorgte mit seinen aggressiven und feindseligen Äußerungen für Unmut und kündigte "Überstunden" für die Exekutive an. Matthias Kek
Joachim Mangard (VOL.AT) joachim.mangard@russmedia.com
Nach Demo-Androhungen über Weihnachten und Silvester wurden die Veranstaltungen von Corona-Maßnahmen-Gegnern nun abgesagt. VOL.AT veröffentlicht die äußerst bedrohliche Audio-Spur des "Widerstands".

Nach dem Wirbel um den mutmaßlichen "Corona Widerstand Vorarlbergs" rund um Gerhard Schwörer und Georg Palm (FBP) kursiert nun ein weiteres, befremdliches Audiofile einer Veranstaltung vor dem Landhaus in den Sozialen Netzwerken. Darin äußert sich Matthias Kek, Mitorganisator der bisher größten Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstration in Bregenz, unmissverständlich gegenüber den Einsatzkräften. Es solle zwar keine Drohung sein, die von ihm getroffene Wortwahl zeichnet aber ein äußerst aggressives und feindseliges Bild.

Audio: Rede vor dem Landhaus von Matthias Kek und was er in Richtung Polizei sagte

Kek sagte den Polizisten "viele Überstunden" voraus

"Lieber Einsatzleiter ... Ein Versprechen meinerseits: Ihr Polizisten, solange ihr uns so behandelt, ... werdet ihr keine schönen Weihnachten und Silvester haben. Wenn es so weitergeht, werden wir alle drei Tage eine Demo veranstalten ... Wir machen die nächsten zwei, drei Monate zig Überstunden und ihr könnt eure Kinder und Familien auf den Fotos anschauen ...", verkündet der "Corona-Rebell" in seiner Ansprache vom 10. Dezember vor dem Vorarlberger Landhaus. In weiterer Folge erhielt er übrigens Redeverbot für zukünftige Veranstaltungen, zumindest vonseiten der FBP unter Georg Palm.

Veranstalter zeigen Einsicht
und sagen Demos ab

Inzwischen sind sich die sogenannten "Widerstands-Kämpfer" der Tragweite ihrer Aussagen offensichtlich bewusst geworden und rudern zurück. "Die angekündigten Veranstaltungen wurden abgesagt, zumindest in Bregenz am 24. und 31. Dezember 2021", informiert Polizeisprecher Chefinspektor Horst Spitzhofer gegenüber VOL.AT. Man versucht nun offensichtlich, die Wogen zu glätten. Außerdem hat sich der "Widerstand" inzwischen neu aufgestellt und geht auf Distanz, beispielsweise zu Gerhard Schwörer, der aufgrund seiner Nähe zu rechtsextremen Gruppierungen und aggressiver, hetzerischer Postings ins Visier geraten ist.

Auf Sozialen Nerzwerken rudern die Veranstalter nun zurück.

Alle Infos rund um die Pandemie im Corona-Spezial.

(VOL.AT)

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