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Fälscher-Prozess: 6. Verhandlungstag geht mit Zeugenbefragungen weiter

6. Verhandlungstag in der zweiten Runde der Testamentsaffäre.
6. Verhandlungstag in der zweiten Runde der Testamentsaffäre. ©APA (Themenbild)
Dornbirn, Feldkirch, Salzburg - Auch am 6. Verhandlungstag der Neuauflage im Testamentsfälscherprozess am Landesgericht Salzburg standen Zeugenbefragungen im Mittelpunkt. Am Vortag war die suspendierte Richterin Kornelia Ratz von einer Zeugin schwer belastet worden. VOL.AT-Reporter Frederic Schwendinger berichtete auch heute wieder live aus Salzburg.
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Seit dem Startschuss am 30. Juni wurde bislang an fünf Tagen verhandelt. Drei Termine – 17., 18. und 23. Juli – sind noch zur Zeugenbefragung ausgeschrieben. Möglicherweise ergehen Ende Juli die Urteile.

Die ersten Zeugen waren am gestrigen Mittwoch einvernommen worden. Von Erinne­rungslücken bis hin zu erfundenen Aussagen war alles dabei. Reingard C. machte gleich um 9 Uhr den Anfang. Sie war Kronzeugin der Staatsanwaltschaft und hatte damit eine gewichtige Rolle im Fall Mutschler. Sie belastete die suspendierte Richterin Kornelia Ratz schwer.

Alles Lügen

Der abschließende Zeuge, Clemens M., hatte die wohl intensivste Befragung. Im Mittelpunkt stand bei Richterin Christina Rott das Teilgeständnis, dass M. erst nach einem Monat widerrufen hat. Dabei belastet er Kurt T. und Kornelia Ratz. Heute sagte er zu all dem: “Ich weiß nicht wieso ich das gesagt habe, aber das sind alles Lügen.” Dass diese “Lügen” plausibler klingen als seine heutige Aussage, wie Rott es auf den Punkt brachte, das kann er sich auch nicht erklären.

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