"Es waren tolle 27 Jahre" – Michael Erath über den Umzug von "Michi’s Café"

Wie geht es mit "Michi's Café" in Lauterach weiter? Bereits seit 2023 hört man, dass das Lokal umziehen soll. Da das Zentrum in den nächsten Jahren umgestaltet werden soll, war die Zukunft des Restaurants zunächst unklar. Nun ist es fix, wie Chef Michael "Michi" Erath gegenüber VOL.AT erklärt.
Auch, wenn der Wirt sein Lokal hinter sich lässt, kehrt er der Gastronomie nicht ganz den Rücken. Erath übernimmt ein anderes Lokal in der Marktgemeinde. Der Vertag ist frisch unterzeichnet, wie er gegenüber VOL.AT zu verstehen gibt.
Video: Michael Erath über die Zukunft von "Michi's Café"
Nach 27 Jahren im Zentrum von Lauterach verlässt Erath sein Lokal "mit einem lachenden und weinenden Auge". Das Gebäude ins im Besitz der Marktgemeinde. "Die Gemeinde hat vor 15 Jahren zu mir gesagt, irgendwann werden sie das Zentrum neu gestalten", verdeutlicht er im VOL.AT-Gespräch. Vor zwei Jahren kam dann die Information, dass die Umgestaltung konkret werde. "Dann habe ich mich um etwas anderes umgeschaut und wollte eigentlich immer in Lauterach bleiben", erklärt der Gastronom.
"Wir haben eineinhalb Jahre verhandelt"
Die Möglichkeit, mit dem "Gästehaus Brugger" ein bestehendes Restaurant zu übernehmen, erwies sich als ideale Gelegenheit. "Sie haben das Restaurant geschlossen und haben dort jetzt jemanden gesucht, der weitermacht", so Erath. "Wir haben eineinhalb Jahre verhandelt und jetzt sind wir so weit, dass ich hier leider nur noch bis Ende April bin und ab Mai dann ein paar Meter weiter im Gästehaus Brugger – aber als 'Michi’s Café'."

Das bewährte Konzept bleibt
Trotz des neuen Standorts bleibt vieles gleich. "Wir werden alle Mitarbeiter mitnehmen, wir werden unsere traurigen, guten Stammgäste mitnehmen, wir werden unser Flair, wir werden unser Konzept mitnehmen", so Erath. Kleinere Veränderungen seien möglich, aber "das Grobe lassen wir so, wie es ist." Der Lauteracher Gastronom freut sich auf den Neuanfang: "Ich bin jetzt fast 27 Jahre hier und das Haus ist in die Jahre gekommen. Das passt auch, wenn man jetzt mal was Gescheites macht, das wieder neu, modern ist."


Rückkehr ins Zentrum nicht ausgeschlossen
Bis das Zentrum neu gestaltet sei, werde es wahrscheinlich eine gewisse Zeit dauern. Bis dahin, finde man ihn im Brugger, so Erath. Mit der Gemeinde sei besprochen worden, dass er nach der Neugestaltung zurückkehren könne: "Sie haben gesagt, ich bin immer der erste Ansprechpartner, wenn es was Neues gibt. Natürlich schaue ich es mir dann auch an."

"Es waren tolle 27 Jahre"
Bis dahin freut er sich auf die neue Herausforderung: "Das Gästehaus Brugger ist ganz schön", meint er. Es sei neu renoviert und "ein tolles Lokal", das ihm immer schon gefallen habe. Er kenne auch die Familie bereits seit Jahren, so der Gastronom. Auch wenn der genaue Eröffnungstermin im Mai noch nicht feststeht, betont Erath: "Es wird sicher das gleiche Konzept geben. Vielleicht ein bisschen moderner von der Speisekarte her ein paar Sachen ändern. Aber das Grundgerüst lassen wir natürlich stehen."
Schon jetzt gebe es Reservierungen für das neue Lokal: "Bevor, ich eigentlich schon unterschrieben habe", meint er. Michael Erath hofft, dass sich im Zentrum bald etwas tut. Er und sein Team sind derweil vorfreudig: "Es waren tolle 27 Jahre, aber man freut sich dann auch mal auf was Neues."
(VOL.AT)
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