Elon Musk: Künstliche Intelligenz wird Arbeit überflüssig machen

Es sei schwer zu sagen, wann dieser Moment kommen werde, "aber es wird einen Punkt geben, an dem kein Job mehr notwendig sein wird", sagte Musk in einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak nach dem Abschluss der ersten internationalen KI-Sicherheitskonferenz im englischen Milton Keynes.
"Wir werden zum ersten Mal etwas haben, das klüger ist als der klügste Mensch. Es wird einen Punkt geben, an dem keine Arbeit mehr benötigt wird. Du kannst einen Job haben, wenn du aus persönlicher Zufriedenheit einen Job haben möchtest, aber KI kann alles erledigen", so Musk.

Sunak hatte den Tesla-Chef zu einem knapp einstündigen Podiumsgespräch geladen, das auf dessen Plattform X (vormals Twitter) veröffentlicht wurde. Fragen von Journalisten waren bei dem Format nicht zugelassen.
Herausforderung: Sinn im Leben zu finden
Über soziale Verwerfungen infolge von Jobverlusten durch Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz zeigte sich Musk nicht besorgt. "Wir werden kein universelles Grundeinkommen haben, wir werden universelles Großeinkommen haben", sagte er. Die Herausforderung werde sein, Sinn im Leben zu finden. "Eine der Herausforderungen in der Zukunft wird sein, wie finden wir Bedeutung im Leben. Jeder wird Zugang zu diesem magischen Genie haben. Sie können dir jeden Wunsch erfüllen, den du möchtest. Es wird keine Begrenzung von drei Wünschen geben, du kannst so viele haben, wie du möchtest."

Musks Optimismus wird nicht von jedem geteilt: Die hochrangigen Teilnehmer des KI-Gipfels hatten zuvor Arbeitsplatzverluste durch die sich rasch entwickelnde Technologie als eines von vier Gefahrenfelder hervorgehoben.
Elon Musk warnt vor möglicher Bedrohung durch Roboter
Musk äußerte seine Sorge darüber, dass sich humanoide Roboter eines Tages gegen die Menschheit wenden könnten - ein Szenario, das an den Hollywood-Blockbuster "Terminator" erinnert.
"Ein humanoider Roboter kann dich im Grunde überall verfolgen", betonte Musk. Die Möglichkeit, dass ein Roboter nach einem Software-Update plötzlich nicht mehr so freundlich gesinnt ist, sei eine ernstzunehmende Bedrohung laut Musk.
Notwendigkeit eines "Aus-Knopfes"
Auf diese Äußerungen hin waren sich Musk und der britische Finanzminister Rishi Sunak einig, dass eine Not-Aus-Funktion für Roboter unabdingbar ist, um im Notfall alle Roboter sofort abschalten zu können.
(dpa/VOL.AT)
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