Die Schönbrunner Eisbären wälzen sich in der weißen Pracht und spielen ausgelassen miteinander. „Lynn und Ranzo sind ganz in ihrem Element. Die beiden sind erst drei Jahre alt und der Schnee lädt sie besonders zum Herumtollen ein. Das dichte, wasserabweisende Fell der Eisbären ist gemeinsam mit einer dicken Fettschicht unter der Haut ein erstklassiger Kälteschutz“, erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Tiere genießen den Schnee im Tiergarten
Auch viele andere Tierarten sind für den Winter von Natur aus gut gerüstet. Die Sibirischen Tiger-Weibchen Kyra und Ina liegen auf der verschneiten Plattform und lassen sich die Schneeflocken um die Schnauzen wehen. Eine bis zu fünf Zentimeter dicke Fettschicht an Flanken und Bauch schützt sie vor der Kälte. In ihrer Heimat, Russland und Nordchina, kann es bis zu minus 45 Grad Celsius kalt werden. Auch die Großen und die Roten Pandas kommen mit dem Winter prima zurecht und sitzen im Schnee, um Bambus zu verzehren. In China leben sie in Höhen von bis zu 3.400 Metern. Ein Fell auf der Unterseite der Pfoten schützt vor Kälte und verhindert ein Ausrutschen auf dem Eis.
Winterwunderland im Wiener Zoo
Der Schneefall hat den Tiergarten in eine romantische Winterlandschaft verwandelt. Die zahlreichen Spuren im Schnee verraten, wie sehr sich viele Tiere darüber freuen – auch exotische Tierarten wie die Geparde. Immer wieder verlassen sie ihr geheiztes Innengehege. Die Vikunjas, die kleinsten Kamele der Welt, benötigen gar kein Innengehege. Sie sind in den südamerikanischen Anden in Höhen bis zu 5.500 Metern heimisch und tragen einen „flauschigen Wollpulli“. Schratter: „Ihr außerordentlich feines Fell schützt die Vikunjas gegen die raue Witterung. Bereits die Inkas schätzten ihre Wolle zur Herstellung von Kleidung.“
Der Tiergarten Schönbrunn hat im Dezember und Jänner täglich auch an Feiertagen von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
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