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Ehedrama in Nüziders: Gutachten über Ehemann liegt nun vor

Jasmin W. wurde im Juni 2011 getötet. Ihr Ehemann ist tatverdächtig.
Jasmin W. wurde im Juni 2011 getötet. Ihr Ehemann ist tatverdächtig. ©VOL.AT/Hofmeister
Feldkirch - In den Fall der im Juni 2011 getöteten Jasmin W. kommt Bewegung: Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, Heinz Rusch, auf VN-Anfrage mitteilte, liegt nun das psy­chiatrische Gutachten über den mutmaßlichen Täter – den Ehemann des Opfers – vor.
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Inhaltliche Details zur Expertise gab der Sprecher nicht bekannt. Neben dem von Gerichtspsychiater Reinhard Haller erstellten Gutachten liegen der Justiz bereits die polizeilichen Abschlussberichte und die gerichtsmedizinischen Befunde vor. Der Akt befinde sich nun beim Sachbearbeiter zur Beurteilung, so Rusch. Bis wann die Anklage stehe, konnte der Sprecher nicht sagen. Der 30-jährige Tatverdächtige befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft.

Jasmin W. erstickte

Jasmin W. war am Morgen des 27. Juni tot in ihrer Wohnung in Nüziders aufgefunden worden. Die Gerichtsmediziner kamen zu dem Schluss, dass die 27-jährige „in Bauchlage in eine weiche Unterlage gedrückt wurde und in dieser Position langsam erstickte“. Ihr Ehemann – er steht unter Mordverdacht – wollte sich nach dem tödlichen Streit offenbar das Leben nehmen und fügte sich mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zu. Im Zuge der ersten Einvernahmen gab er zu, für den Tod seiner Frau verantwortlich zu sein.

Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, hatte es zuletzt immer wieder massive Streitigkeiten zwischen den jungen Eheleuten gegeben.

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