Die Stadt Dornbirn hat im vergangenen Jahr positiv gewirtschaftet. Der erwirtschaftete Überschuss aus dem laufenden Betrieb beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro und die Rücklagen konnten auf rund 36,3 Millionen aufgestockt werden. Auf Einnahmenseite haben sich vor allem die Ertragsanteile des Bundes mit 68,9 Millionen Euro positiv ausgewirkt (+9,32 Prozent). Aus den eigenen Steuern konnten 30,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden – ein Plus gegenüber dem Vorjahr von rund 4,2 Prozent bzw. 1 Million Euro.
300 Millionen Marke geknackt
Vor diesem Hintergrund konnte die Stadt Dornbirn erstmals in der Geschichte die 300 Millionen Euro Marke beim Jahresumsatz sprengen. Die Umsatzsteigerung von im Budget geplanten 294,8 Millionen Euro auf 305,7 Millionen ist vorwiegend auf Ankäufe von Grundstücken und Immobilien zurückzuführen, mit denen sich die Stadt strategisch wichtige Flächen sichern konnte. Die aktive Bodenpolitik der Stadt ist eine wichtige Grundlage für die gute wirtschaftliche Entwicklung Dornbirns. Das aktuelle Gesamtvermögen der Stadt beläuft sich nunmehr auf eine Höhe von 195,5 Millionen Euro.
„Die dynamische Entwicklung unserer Stadt ist enorm und zeigt sich auch im Ergebnis des Rechnungsabschlusses für das vergangene Jahr. Hohe Investitionen in wichtige Projekte aber auch strategisch bedeutende Ankäufe von Grundstücken sichern diese Dynamik,“ kommentiert Bürgermeisterin Andrea Kaufmann am Mittwoch den Rechnungsabschluss 2018.
Die Bürgermeisterin wird das positive Jahresergebnis am 21. Mai der Stadtvertretung zur Beschlussfassung vorlegen.
Schulden der Stadt leicht gestiegen
Vor dem Hintergrund der Bodenpolitik der Stadt ist die Verschuldung Dornbirns im aktuellen Rechnungsabschluss um 3,74 Prozent auf rund 143,8 Millionen Euro gestiegen. 2018 wäre eine Reduzierung der Schulden um 1,2 Millionen Euro möglich gewesen. Durch den einstimmigen Beschluss eines Nachtragsvoranschlages zum Kauf eines Betriebsgrundstückes samt Gewerbehalle in Bobletten wurde aber der Darlehensstand zumindest kurzfristig erhöht – nachdem die Verschuldung Dornbirns in den vergangenen Jahren kontinuierlich reduziert werden konnte: von 2013 bis 2018 um immerhin rund 7,4 Millionen Euro.
(Red.)
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