Doppelter Grand-Slam-Triumph für Hohenemser Maxi Taucher

Der Hohenemser Maximilian Taucher hat einen sensationellen Triumph bei den French Open gefeiert. Im Finale des Junioren-Bewerbs der Rollstuhlspieler holte er sich seinen ersten Grand-Slam-Titel im Einzel. Doch damit nicht genug: Wenig später sicherte er sich auch den Sieg im Doppel-Finale. Der Vorarlberger Tennisspieler Joel Schwärzler hingegen verpasste den Einzug ins Finale des Junioren-Bewerbs.

Im Einzel-Finale setzte sich der 16-jährige Taucher gegen den an Nummer zwei gesetzten Niederländer Ivar Van Rijt mit 2:6, 6:4 und 10:8 im Match-Tiebreak durch. Dies markiert den ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere. Kurz darauf triumphierte Taucher auch im Doppel – gemeinsam mit dem Briten Ruben Harris bezwang er das Duo Yassin Hill (Australien)/Ivar van Rijt (Niederlande).

„Unglaublich. Ich kann es irgendwie noch nicht ganz in Worte fassen“, sagte Taucher im ORF-Interview. „Für mich sind die French Open das Größte, weil es einfach cool ist, dort zu spielen. Sandcourt ist mein Lieblingsplatz und es war schon immer mein Traum, das Grand-Slam-Turnier in Paris zu gewinnen.“

Schwärzler verpasst Finale, bleibt aber optimistisch

Im Gegensatz zu Taucher war das Turnier für Joel Schwärzler weniger erfolgreich. Der 18-jährige Vorarlberger verpasste in seinem letzten Jahr als Junior das Finale. Im Halbfinale unterlag er dem US-Amerikaner Kaylan Bigun nach 1:43 Stunden mit 6:2, 3:6, 4:6. Im Doppel schaffte er jedoch den Einzug ins Finale, das am Samstag stattfindet.

Trotz der Enttäuschung bleibt Schwärzler optimistisch: „Es war ein positives Turnier. Natürlich habe ich das Ziel nicht erreicht, aber ich kann viel davon lernen“, sagte er. Besonders erfreulich ist seine Wildcard für Kitzbühel, wo er im Juli sein Debüt auf der ATP-Tour geben wird.

(VOL.AT)