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Doppelmayr baut Stellen ab

Bei Doppelmayr geht man davon aus, dass der Umsatz um 30 Prozent sinken wird.
Bei Doppelmayr geht man davon aus, dass der Umsatz um 30 Prozent sinken wird. ©Stiplovsek, Berchtold
Jetzt spürt auch die Doppelmayr-Gruppe die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Am Standort Vorarlberg müssen 95, weltweit 190 Stellen abgebaut werden.
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Die aktuelle Situation stellt sich für den internationalen Seilbahnhersteller zwiespältig dar. Die Doppelmayr Gruppe konnte im letzten Geschäftsjahr noch einen Umsatz von 872 Mio. Euro erzielen. Die Folgen von COVID-19 machen sich aber immer stärker bemerkbar, erklärt Thomas Pichler, geschäftsführender Direktor der Doppelmayr Holding SE. "Nach mehreren Monaten Kurzarbeit müssen wir jetzt unseren Personalstand an die veränderte Auftragslage anpassen", so Pichler.

Die Details auf VN.at

„Wir müssen daher davon ausgehen, dass auch unser Umsatz um 30 Prozent sinken wird. Leider haben diese massiven und nicht vorhersehbaren Rückgänge Auswirkungen auf unseren Personalstand. Wir sind gezwungen, uns von 190 von weltweit 3.400 Mitarbeitenden zu trennen, davon 95 am Standort Wolfurt. Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem neuen Personalstand für die nächsten Jahre eine stabile Mitarbeiterzahl haben“, so Pichler.

Factbox Geschäftsjahr 2019/20 (1.4.–31.3.)

  • Umsatz: 872 Mio. Euro
  • Mitarbeiter weltweit: 3.403
  • Mitarbeiter in Österreich: 1.665

Rekord bei Lehrlingsstellen

Trotzdem bleibt man bei Doppelmayr zuversichtlich. Ein Symbol für diese Zuversicht ist der Höchststand an Lehrlingen in diesem Herbst. 36 Lehrlinge – von insgesamt 124 – wurden dieses Jahr in Wolfurt neu aufgenommen.

(VOL.AT)

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