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"Don't Smoke"-Volksbegehren: So haben die Ländle-Gemeinden abgestimmt

Vorarlberg landete im Bundesländer-Ranking auf dem vorletzten Platz.
Vorarlberg landete im Bundesländer-Ranking auf dem vorletzten Platz. ©Steurer/APA
Fast 900.000 Menschen haben das Nichtraucherschutz-Volksbegehren "Don't Smoke" unterzeichnet. Vorarlberg landete im Bundesländer-Ranking auf dem zweitletzten Platz.
881.569 Österreicher unterzeichneten Volksbegehren
Regierung bleibt hart: Keine Abstimmung
Vorarlberger Beteiligung gering

Die Kernforderung des Volksbegehrens ist ein Rauchverbot in der Gastronomie. Dieses wurde im Mai 2018 von der damaligen Regierung bereits beschlossen, allerdings von Türkis-Blau wieder aufgehoben. Initiiert wurde es von der Wiener Ärztekammer und der Österreichischen Krebshilfe.

Vorarlberg belegt vorletzten Platz

Der Endstand kurz vor 20.00 Uhr im Bundesländer-Ranking: Wien ist klarer Sieger mit 16,8 Prozent, dicht gefolgt von der Steiermark (15 Prozent) und Oberösterreich (13,9 Prozent). Das Mittelfeld wird von Niederösterreich (13 Prozent) angeführt, vor dem Burgenland und Kärnten (beide 12,2 Prozent). Auf den hinteren Rängen folgen dann die westlichen Bundesländer Salzburg (11,9 Prozent), Vorarlberg (11,7 Prozent) und Tirol (11,5 Prozent).

Mit 11,3 % bildet Bregenz das Schlusslicht im Landeshauptstädtevergleich. In Vorarlberg haben in Möggers (3,8 %) am wenigsten Menschen das Volksbegehren unterschrieben, in Röns (20, 5) die meisten.

So haben die einzelnen Gemeinden in Vorarlberg abgeschnitten:

Landesrat Bernhard freut sich über starkes Signal

Das Ergebnis des “Don´t smoke”-Volksbegehrens ist für Landesrat Christian Bernhard ein starkes Signal für den Nichtraucherschutz. “Das gesellschaftliche Umdenken in punkto Rauchen ist deutlich sichtbar geworden, diese Botschaft sollte nun auch bei den politischen Entscheidungsträgern ankommen”, so Bernhard.

Mit fast 900.000 Unterschriften hat das “Don´t smoke”-Volksbegehren die Schwelle für eine zwingende Behandlung im Nationalrat – dafür braucht es 100.000 Unterschriften – mehr als klar überschritten. “Es ist gesundheitspolitischer Sicht ratsam und wichtig, dieses Ergebnis ernst zu nehmen und das Anliegen im Nationalrat zu unterstützen. Ich hoffe, dass sich diese Einsicht bei allen Verantwortlichen durchsetzt”, so Landesrat Bernhard.

(VLK/Red.)

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