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"Don't smoke" - 881.569 Österreicher unterzeichneten Volksbegehren

"Ziel faktisch erreicht".
"Ziel faktisch erreicht". ©APA/HELMUT FOHRINGER
Das Nichtraucherschutz-Volksbegehren "Don't smoke" ist in Österreich von 881.569 Personen unterzeichnet worden. Im Bundesländer-Ranking ist Vorarlberg auf dem zweitletzten Platz.
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Es ist damit das sechst erfolgreichste Begehren bisher. “Damit haben wir unser Ziel faktisch erreicht”, sagte Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres bei einer Pressekonferenz am Montagabend.

Kernforderung des Volksbegehrens ist ein Rauchverbot in der Gastronomie. Dieses wurde im Mai 2018 von der damaligen Regierung bereits beschlossen, allerdings von Türkis-Blau wieder aufgehoben. Initiiert wurde es von der Wiener Ärztekammer und der Österreichischen Krebshilfe.

Bundesländer: Wien klarer Sieger, Vorarlberg Zweitletzter

Der Endstand kurz vor 20.00 Uhr im Bundesländer-Ranking: Wien ist klarer Sieger mit 16,8 Prozent, dicht gefolgt von der Steiermark (15 Prozent) und Oberösterreich (13,9 Prozent). Das Mittelfeld wird von Niederösterreich (13 Prozent) angeführt, vor dem Burgenland und Kärnten (beide 12,2 Prozent). Auf den hinteren Rängen folgen dann die westlichen Bundesländer Salzburg (11,9 Prozent), Vorarlberg (11,7 Prozent) und Tirol (11,5 Prozent).

Bregenz als Schlusslicht

Bei den Landeshauptstädten exklusive Wien ist Graz mit 21,8 Prozent einsamer Spitzenreiter, gefolgt von Eisenstadt (16,4 Prozent) und Innsbruck (16,1 Prozent). Das Mittelfeld besteht hier aus Klagenfurt (15,8 Prozent) und Linz (15,7 Prozent), gefolgt von Salzburg (13,9 Prozent) und St. Pölten (13,8 Prozent). Schlusslicht ist Bregenz mit 11,3 Prozent.

Appell an “werdenden Vater” Strache

“Gerade Vizekanzler Strache, der nun wieder Vater wird, sollte besonders um das Wohlergehen der künftigen Generationen bemüht sein. Wir appellieren daher an ihn, auch im Sinne seiner eigenen Kinder ein gesünderes Morgen in der Gastronomie zu schaffen”, so die Initiatoren. Wenn die Regierung es schon für nötig erachte, vor der Einführung eines Rauchverbots in der Gastronomie nochmals eine Volksabstimmung durchführen zu lassen, dann müsse diese zur Verhinderung weiterer Lungenkrebsfälle und sonstiger Erkrankungen zeitnahe erfolgen, “und nicht erst 2021!”.

(APA/Red.)

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