Wie die russische Tageszeitung “Kommersant” am Mittwoch berichtete, ist derzeit ein Mann aus der südrussischen Region Stawropol, der Verbindungen zu der militanten islamistischen Gruppe Nogaiski Dschamaat im Nordkaukasus haben soll, der Hauptverdächtige. Die Zeitung zitierte Aussagen der Behörden, wonach der mutmaßliche Attentäter eher ein ethnischer Russe als ein Angehöriger einer kaukasischen Ethnie war.
Demnach könnte der Mann selbst der Selbstmordattentäter sein, mutmaßte die Zeitung. Ein von ihr zitierter Sicherheitsbeamter warnte jedoch vor voreiligen Schlüssen. Es werde im Zusammenhang mit dem Anschlag, bei dem am Montag 35 Menschen sowie der Attentäter ums Leben kamen, auch gegen andere Verdächtige ermittelt. Bisher haben die Behörden offiziell keine Angaben zu den Ermittlungen gemacht.
“Kommersant” bestätigte auch frühere Berichte, wonach der Anschlag im Zusammenhang mit einer Explosion am Silvesterabend in Moskau stehen könnte. Berichten zufolge bereitete eine Selbstmordattentäterin einen Anschlag auf dem Roten Platz vor, als eine SMS mit Glückwünschen zum neuen Jahr ihren Sprengsatz versehentlich auslöste. Dem Bericht zufolge könnten die Frau ebenso wie ein sie begleitendes Mädchen von Mitgliedern von Nogaiski Dschamaat mit Drohungen gegen ihre Kinder zu der Reise nach Moskau gezwungen worden sein. Demnach war womöglich der nun Verdächtigte selbst der Urheber der Drohungen.
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