Diesmal kein Zittern mehr

Die Vorarlberger Teams in der Eishockey-Nationalliga sind derzeit nur in direkten Duellen im Einsatz: Schon drei, vier Tage nach dem großen Derby-Wochenende tritt die FBI VEU Feldkirch im nächsten Heimspiel gegen den EHC Bregenzerwald an, morgen empfangen die Dornbirn Bulldogs den EHC Oberscheider Lustenau. Und die Montfortstädter sind heute gegen den Underdog hochmotiviert, denn beim Gastspiel in Alberschwende haben sich Kapitän Bernd Schmidle und Co. nicht gerade mit Ruhm bekleckert: Youngster Robin Rederer gelang erst fünf Minuten vor der Schlusssirene der erlösende Treffer zum 4:3-Erfolg, dafür mussten sich die Feldkircher zuletzt in Dornbirn knapp mit 4:5 geschlagen geben. Die Wälder kamen zur gleichen Zeit in Lustenau mit 1:6 unter die Räder, klagten zum einen über die schlechte Chancenauswertung, zum anderen über die groben individuellen Schnitzer in der Defensivabteilung, die den Hausherren leichte Tore ermöglichten. Trainer Marcel Breil: “Wir sind mit den Chancen fahrlässig umgegangen, müssen auch diese brutalen Fehler abstellen.”

Chancenauswertung

Eine verbesserte Chancenauswertung haben auch die Hausherren heute im Sinn – VEU-Coach Bernd Walch hat die Niederlage in Dornbirn nicht geschmeckt: “Ich denke, wir hatten mehr Chancen. Zumindest haben wir Moral gezeigt und ein 0:3 aufgeholt, waren bis zum Schluss dran.” Das heutige Spiel soll anders laufen, zumal die Vorarlberghalle gegenüber der Freiluftarena in Alberschwende ein Vorteil für das technisch stärkere Heimteam ist. Walch: “Wir wollen von Anfang an Druck aufs Tor machen und eine frühe Entscheidung suchen, damit es nicht wieder eine so knappe Partie wird!”