Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters". Die Lieferung soll mehr als zwei Milliarden US-Dollar wert sein. Zudem beinhalte das Paket Raketen, die eine Reichweite von ca. 150 Kilometern besitzen.
Besonders die hohe Reichweite dieser Waffen spielt dabei eine entscheidene Rolle. Zahlreiche russische Waffendepots, die derzeit noch außerhalb der reichweite ukrainischer Waffensysteme liegen, wären damit angreif- und verwundbar. Die von Russland geplante Offensive wäre dadurch ernsthaft beeinträchtigt.
Das 2,2 Milliarden Dollar schwere Paket, das noch in dieser Woche angekündigt werden soll, umfasse auch Ausrüstungen für Patriot-Luftabwehrsysteme, Präzisionsmunition und Javelin-Panzerabwehrwaffen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Vertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Hochmoderne US-Waffen
Der größte Teil des Pakets - voraussichtlich 1,725 Milliarden Dollar - soll einem der Insider zufolge aus dem "Ukraine Security Assistance Initiative"-Fonds (USAI) finanziert werden. Der USAI ermöglicht es der Regierung von Präsident Joe Biden, Waffen direkt von der Industrie und nicht aus US-Waffenbeständen zu beziehen. Die USAI-Gelder würden auch für den Kauf einer neuen Waffe, der "Ground Launched Small Diameter Bomb" (GLSDB) von Boeing, verwendet, die eine Reichweite von rund 150 Kilometer hat. Die Präzisionsrakete ist den Herstellerangaben zufolge GPS-gesteuert, kann elektronische Störsender überwinden, ist bei allen Wetterbedingungen funktionsfähig und kann gegen gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt werden. Die USA hatten Forderungen der Ukraine nach ATACMS-Raketen mit einer größeren Reichweite von 297 Kilometer abgelehnt.
"Iron Dome" für die Ukraine
Israel soll nach langen Überlegungen nun doch ein Militärhilfe-Paket für die Ukraine in Erwägung ziehen. Der israelische Regierungschef, Benjamin Netanjahu, wurde auf eine mögliche Lieferung des israelischen Raketenabwehrsystems "Iron Dome" angesprochen.
Deutsche Waffen in der Ukraine
Deutschland unterstützt die Ukraine in ihrem Kampf gegen Russland mit schweren Waffen. Flugabwehrpanzer und schlagkräftige Artilleriegeschütze sind bereits im Einsatz, Marder-Schützenpanzer und Leopard-Kampfpanzer sollen in Kürze folgen. AFPTV erläutert die Unterschiede dieser gepanzerten Gefechtsfahrzeuge:
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.