Die Roller sind da! Seit Donnerstag stehen in der Landeshauptstadt 150 E-Scooter zum Ausleihen bereit. „Das Angebot kommt zum richtigen Zeitpunkt, weil wir Mitte Juni die autofreie Innenstadt umsetzen wollen“, ist Bürgermeister Michael Ritsch überzeugt. Bregenz ist nach Dornbirn die zweite Stadt in Vorarlberg und die 13. in Österreich, die auf die türkisen elektrobetriebenen Roller von TIER abfährt. Die Regional Managerin Österreich des deutschen Unternehmens ist mit Marlene Johler ebenfalls eine Bregenzerin. „Wir wissen, dass es der Marlene extrem wichtig ist, dass es in Bregenz, ihrer Heimatstadt, mit den Scootern sehr gut funktioniert“, ergänzt der Bürgermeister.
70 Parkplätze
Anders als in Dornbirn, wo die die Flitzer praktisch überall abgestellt werden können, wurden in Bregenz knapp 70 Parkplätze definiert, an denen die E-Scooter ausgeliehen und auch wieder abgegeben werden können. Wie’s funktioniert? TIER-App herunterladen, sich registrieren und eine Zahlungsmethode hinterlegen. Die App zeigt an, wo man das nächste freie Gefährt findet. Um den Scooter in Betrieb zu nehmen, muss der QR-Code gescannt werden. Die Aktivierungsgebühr beträgt 1 Euro, pro genutzte Minute kommen 27 Cent dazu. Betriebsleiter Severin Götsch und sein derzeit fünfköpfiges Team kümmern sich um den Service und Reperaturen. "Wenn eine Batterie leer wird, sieht man das in der App und ein Mitarbeiter kommt vorbei, tauscht die Batterie aus und macht einen Sicherheitscheck", erläutert Marlene Johler.
Grenzüberschreitende Angebote
Derzeit ist an der Stadtgrenze Schluss. Der Scooter wird automatisch auf 2 km/h heruntergebremst. Das könnte sich aber bald ändern. "Wir sind in Gesprächen mit umliegenden Gemeinden, so dass wir hoffentlich bald von Bregenz bis Dornbirn ein durchgehendes Gebiet haben", berichtet die TIER-Regional Managerin. Der Bürgermeister ergänzt: "Der Idealfall wäre, und da bin ich schon mit der Bürgermeisterin von Lindau im Gespräch, dass Lindau auch diese TIER-Scooter nimmt und man dann zum Beispiel mit den Scooter nach Lindau fahren kann, ihn dort abstellt und mit dem Schiff wieder zurückfahren kann." Diese grenzüberschreitenden Projekte seien natürlich eine gewisse Herausforderung, sagt Johler. "Aber wir arbeiten daran, auch mit der Schweiz."
Die gesamte Sendung
(VN/VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.