Der Mars ist tatsächlich seismisch aktiv. Von den kleinen Erdbeben gäbe es nicht wenige.
Alle zwei Tage ein Beben
Schon am 26. November 2018 startete die Sonde ihre Mission auf dem Mond. Diese lag darin, das Innenleben des Planeten zu erforschen. Deshalb bohrte die Sonde in die Kruste hinein. Ein halbes Jahr später gab es bereits erste Aufzeichnungen von Erschütterungen.
Seitdem sammelte ein Team aus Astronomen aus Zürich zusätzliche Daten und konnte weitere 174 Marsbeben zwischen Februar und September 2019 beobachten. Man könne ein Beben alle zwei Tage feststellen. Der Mars sei nach dem Mond erst der zweite Himmelskörper - abgesehen von der Erde -, auf dem man solche Beben festgestellt hat, wie es in der Studie der Astronomen heißt. Des Weiteren würden die seismischen Signale eher denen auf der Erde ähneln als denen auf dem Mond.
Weitere Erkenntnisse
Durch das neue Wissen versprechen sich die Forscher, noch mehr über den inneren Aufbau des Mars zu erfahren. Vedran Lekic, Mitautor der Studie, meinte: "Auf Basis der Wellenbewegungen können wir Rückschlüsse auf die geologischen Schichten innerhalb des Planeten ziehen."
Wissenschaftler hatten gerade erst herausgefunden, dass die Entstehung des Planeten länger dauerte und "brutaler" war als bisher angenommen. Demnach soll der Mars durch Zusammenstöße entstanden sein und die Entstehung soll 20 Millionen Jahre gedauert haben.
(Red.)
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