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Der Druck war zu groß

In Znaim gab es für die DEC-Cracks nur wenig zu holen.
In Znaim gab es für die DEC-Cracks nur wenig zu holen. ©VOL.AT/Stiplovsek
2:6-Niederlage für Dornbirn in Znojmo – David Printz stellt sich bei den Bulldogs vor.
Printz spielt für Dornbirn

Da staunten die Cracks des Dornbirner EC nicht schlecht: Als sie nach dem ersten Drittel für den Pausentee in Znojmo vom Eis stampften, stand die lang gesuchte Verstärkung in der Kabine. David Printz, 1,93 m groß und ein 100-Kilo-Bröckerl, 2001 von Philadelphia gedraftet, 13 Mal in der NHL im Einsatz. Und bereit, um gleich auszuhelfen. Eigentlich war der 32-jährige Schwede am Vormittag vom EHC Lustenau als Neuzugang präsentiert worden. „Printz wurde uns von seinem Manager als freier Spieler angeboten, also haben wir zugegriffen“, rechtfertigt DEC-Manager Alexander Kutzer. „Bei unseren Verhandlungen habe ich nur gewusst, dass er sich beim EHC für neue Aufgaben fit hält.“ Kutzer setzte sich mit Printz, wegen der NHL-Lock-Out-Verteidiger Lubomir Visnovsky und Andrej Sekera beim KHL-Klub Slovan Bratislava überzählig, gleich ins Auto – in Znojmo kam man aber wegen eines Unfalls in München mit viel Verspätung an.

Zwei Gegentore im Mitteldrittel

Printz musste mit einem 1:2-Handcap erstmals aufs Eis. Burke Henry (11.) und Richard Jarusek (13.) brachten mit zwei Überzahltreffern die Bulldogs mit 0:2 in Rücklage, Olivier Magnan gelang ebenfalls im Powerplay noch im ersten Drittel der Anschlusstreffer zum 1:2 (19.). Im Mittelabschnitt zogen die Tschechen – wie schon beim ersten Spiel in Dornbirn – durch Treffer von Kim Strömberg (22.), Marek Uram (27.) auf 4:1 davon – damit war die Partie gelaufen. Adam Havlik (41.) und Jan Seda (60.) mit einem Empty-Net-Treffer, sowie Andrew Kozak mit dem zwischenzeitlichen 2:5 (54.), sorgten für den 6:2-Enstand. „Znojmo ist ein starkes Team, das sehr viel Druck entwickelte“, zollte Kutzer dem Gegner Respekt. „Da konnten wir nicht mithalten.“ Der erste Eindruck von Printz? „Er ist körperlich sehr stark, versteht das Spiel – aber er war auch müde von der langen Anreise.“

Für Dornbirn geht es morgen auf eigenem Eis weiter – und gegen Tabellenschlusslicht Innsbruck (mit Österreichs NHL-Export Andreas Nödl) ist ein Sieg Pflicht. Die Tiroler gingen gestern im Heimspiel gegen Fehervar mit 0:9 unter. Salzburg bedient sich nochmals in der NHL: Boston-Verteidiger Johnny Boychuk kommt

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